Medizinische Schwerpunkte

Hüftprothesen (Hüft-TEP)

Wenn ein Hüftgelenksverschleiß zu dauernden Schmerzen und Einschränkungen des Alltags führt und mit anderen Maßnahmen nicht mehr behandelt werden kann, wird häufig die Implantation einer Hüftprothese ("künstliches Hüftgelenk") angeraten. Auch bei hüftgelenksnahen Brüchen kann eine solche Operation notwendig werden.

Hierbei werden verschiedene Techniken angewandt. Zunächst wird in Vollprothesen (Ersatz des Hüftkopfes und der Gelenkpfanne) und Teilprothesen (Ersatz nur des Hüftkopfes) unterschieden. 

Auch die Implantationstechnik ist inzwischen weit fortgeschritten: so kann eine künstliche Hüfte zementfrei, voll zementiert (zementierter Hüftkopfersatz und zementierte Gelenkpfanne) und als Hybridprothese (meist Hüftkopfersatz zementiert und Gelenkpfanne unzementiert) eingebracht werden.

Medizinische Behandlungsverfahren

Wir führen sowohl verschleiß- als auch unfallbedingte Implantationen von Prothesen in allen beschriebenen Techniken durch. Hierdurch können wir dem individuellen Patienten mit seinen Ansprüchen und Voraussetzungen optimal gerecht werden.

Die von uns verwendeten Implantate haben ein spezielle Oberfläche, um bei unzementierten Prothesen ein Einwachsen des Knochens und damit den optimalen Sitz zu ermöglichen.

Die Hautschnitte und damit die Narben können wir bei den meisten Patienten heute auf 10cm begrenzen, um auch ein gutes kosmetisches Ergebnis zu erhalten.

Der stationäre Aufenthalt in unserer Klinik beträgt allgemein 14 Tage. Im Anschluss wird meist noch eine Rehabilitation in einer speziellen Klinik für Rehabilitation durchgeführt. Bei ausreichend mobilen Patienten kann diese Maßnahme aber auch wohnortnah ambulant erfolgen. Unser Sozialdienst plant bereits frühzeitig nach der Operation mit Ihnen zusammen das weitere Vorgehen, um auch Ihre Wünsche nach einer bestimmten Klinik bestmöglich zu berücksichtigen.