Hautkrankheiten per App behandeln – Das Sana-Klinikum Remscheid geht den Weg der Digitalisierung und schafft innovative Lösungen in der Patientenversorgung. Die Hautarzt-App „dermanostic“ ermöglicht es, medizinische Beratung und Diagnoseleistungen direkt vom Smartphone aus zu erhalten.
Mit der Einführung der Hautarzt-App „dermanostic“ erleichtert das Remscheider Sana-Klinikum den Zugang zu dermatologischen Fachleistungen. „Während oder direkt nach einer Behandlung können dermatologische Krankheitsbilder auffallen. Mit der App entlasten wir unsere Patientinnen und Patienten und ersparen ihnen lange Anfahrtswege und Wartezeiten in den Facharztpraxen“, erklärt Dr. med. Florian Lepique, Chefarzt der Gefäßchirurgie und stellvertretender Ärztlicher Direktor am Sana-Klinikum. Als telemedizinische Serviceleistung werden Fotos von der betroffenen Hautstelle zu einem beliebigen Zeitpunkt per App über das Smartphone oder das klinikeigene Tablet direkt an einen Facharzt für Dermatologie versendet. Darüber hinaus füllt der zuständige Arzt Fragebogen zur Anamnese aus. Zeitversetzt begutachtet der Facharzt die Hautveränderung, stellt eine Diagnose und empfiehlt eine entsprechende Therapie. „Bei Patientinnen und Patienten, die wegen eines anderen Krankheitsbildes im Krankenhaus liegen, können so Nebendiagnosen wie Hautkrebs zeitnah entdeckt und lebenswichtige Behandlungsmaßnahmen umgesetzt werden“, erklärt der Gefäßchirurg weiter.
Im Sana-Klinikum Remscheid wird die Haut-Arzt-App nach einer einjährigen erfolgreichen Pilotphase nun fest in den Klinikalltag implementiert und ermöglicht eine Hautarztbehandlung in kürzester Zeit. „Die App gilt als weiterer digitaler Schritt und eröffnet uns neue Möglichkeiten, die Qualität und den Service in der Patientenversorgung zu verbessern“, so Svenja Ehlers, Geschäftsführerin am Sana-Klinikum Remscheid. „Mit dieser niederschwelligen konsiliarischen Leistung optimieren wir nicht nur unsere internen Prozesse, sondern erhöhen auch die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten.“ Auch Beschäftigte des Klinikums profitieren von der Kooperation: „Unsere Mitarbeitende können die App ebenfalls unkompliziert und kostenfrei nutzen.“