Bad Doberan,
27
September
2022
|
14:02
Europe/Amsterdam

Inflation und weitere Corona-Wellen: es droht existenzielle Krise

Sana Krankenhaus Bad Doberan

Angesichts von extremen Preissteigerungen und seit Pandemiebeginn niedrigen Fallzahlen brauchen wir dringend einen kurzfristigen Inflationsausgleich. Vor allem die gestiegenen Sachkosten sorgen seit Wochen für erhebliche wirtschaftliche Probleme. Zusätzlich explodieren die Kosten für Strom und Gas. Fast alle für das Krankenhaus relevanten Waren und Dienstleistungen haben sich spürbar verteuert, in zahlreichen Produktgruppen haben sich die Preise sogar vervielfacht. Für unser Krankenhaus sind diese Kosten zunehmend nicht mehr zu bewältigen, da die Fallpauschalen und der Landesbasisfallwert nicht kurzfristig angepasst werden. Ein Inflationsausgleich, um kurzfristig die gestiegenen Preise abzusichern, ist alternativlos.

„Da es keinerlei Corona-Hilfen mehr gibt, werden im Herbst und Winter erneut wegen der Corona-Last zu verschiebende Operationen und Stationsschließungen in Verbindung mit den stark gestiegenen Preisen zu einer dramatischen Situation für unser Krankenhaus führen“, so Michael Jürgensen, Geschäftsführer in den Sana Häusern Sana HANSE-Klinikum Wismar und Sana Krankenhaus Bad Doberan. „Minister Lauterbach muss handeln, er erkennt das Problem, tut aber nichts, und gefährdet damit Menschenleben in Mecklenburg-Vorpommern“. so Jürgensen weiter.

Die Klinikleitung steht Kopf

Die Klinikleitung des Sana Krankenhauses Bad Doberan und des HANSE-Klinikums Wismar stehen Kopf (v.l.n.r. Dr. med. Detlef Thiede, Chefarzt und stellv. Ärztlicher Direktor; Martin Wramp, Kaufmännischer Leiter der Medizinischen Versorgungszentren; Nadine Paarmann, Pflegedirektorin; Christian Fastlabend, Kaufmännischer Direktor; Dr. med. René Keller, Chefarzt und Ärztlicher Direktor; Michael Jürgensen, Geschäftsführer; Jacqueline Bernier, Personalleiterin)

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Über die Sana Kliniken AG

Die Sana Kliniken AG ist führender integrierter Gesundheitsdienstleister im deutschsprachigen Raum. Die ganzheitliche Gesundheitsversorgung erstreckt sich von Präventionsangeboten über die ambulante und stationäre Versorgung bis hin zu Nachsorge, Rehabilitation und Versorgung mit Heil- und Hilfsmitteln. Neben B2B-Services in Einkauf und Logistik bietet Sana Beratung, Implementierung und Instandhaltung in den Bereichen Medizintechnik und Medizinprodukte sowie Managementleistungen für externe Kliniken an. 2022 erwirtschafteten die rund 34.500 Beschäftigten einen Umsatz von drei Milliarden Euro. Zur Sana Kliniken AG zählen mehr als 120 Gesundheitseinrichtungen, darunter Medizinische Versorgungszentren (MVZ) und 44 Krankenhäuser, in denen jährlich rund zwei Millionen Patientinnen und Patienten behandelt werden, sowie mehr als 50 Sanitätshäuser. Eigentümer der 1976 gegründeten Sana Kliniken AG sind 24 private Krankenversicherungen. Sitz der Unternehmenszentrale ist Ismaning bei München.