Brustchirurgie

Brustwachstumsstörungen / Brustfehlbildungen

Es gibt unterschiedlichste Ausprägungen von Brustwachstumsstörungen bzw. Brustfehlbildungen. Die ganze Brustdrüse oder auch nur ein Teil davon kann auf einer oder beiden Seiten fehlen, die Brustwarze oder der Warzenvorhof kann nur zum Teil oder gar nicht entwickelt sein. Des Weiteren kann auch ein Überschuss an Brustdrüsengewebe oder die Anlage mehrerer Brustwarzen bestehen. Meistens geht mit der Brustwachstumsstörung bzw. der Fehlbildung eine deutliche Asymmetrie der Brüste einher, die von den betroffenen Patientinnen mehr oder weniger gut "versteckt" werden kann.

Welche operativen Korrekturmöglichkeiten gibt es?

Aufgrund der Vielzahl an Formvarianten bei Brustwachstumsstörungen /Brustfehlbildungen ist bei jeder Patientin ein individuelles, auf das Problem abgestimmtes Behandlungskonzept notwendig.

Eine fehlende Brustanlage oder eine ungleichmäßige Ausbildung der Brust kann zum einen durch den Einsatz von Fremdmaterial ausgeglichen werden (z.B. Expander, Silikongelimplantate), welche das fehlende Volumen der zu rekonstruierenden Brust ersetzen. Zum anderen kann körpereigenes Gewebe (z.B. der Rückenmuskel oder ein Haut-Fettgewebslappen vom Unterbauch (freie DIEP- oder TRAM - Lappenplastik)) genutzt werden.

Ein einseitiger Überschuss an Brustdrüsengewebe kann durch eine Brustverkleinerung die gewünschte Symmetrie herstellen. Eine überschüssige Brustwarzenanlage kann meist operativ einfach entfernt werden. In vielen Fällen ist eine einseitige oder beidseitige Straffung des Warzenvorhofes notwendig.

Wir bieten in unserer plastisch-chirurgischen Klinik die Korrektur aller Wachstumsstörungen und Fehlbildungen der Brust nach einem individuellen Beratungsgespräch mit der jeweiligen Patientin an.