Sana Blaubuch
A n d r e a s M . H a l d e r A u f s t r e b e n 25 genäht werden. Neigt die Kniescheibe wiederholt dazu, auszurenken, ist eine operative Bandrekonst- ruktion des Halteappa- rats der Kniescheibe möglich. fig.: Die 74-jährige Hannelore Hentschel schnürt trotz künstlichem Kniegelenk regelmäßig ihre Wanderschuhe und fährt in die Berge. Arthrose Die Behandlung ist je nach Ursache, Größe, Ausdehnung und Lokalisation des Knorpelschadens unterschiedlich. Neben nicht operativen Therapien wie Kranken- gymnastik oder Injektionen können Gelenkspiegelungen durchgeführt werden, bei denen der Knorpel- schaden geglättet wird. Dabei kann durch das Setzen kleiner Kno- chenlöcher Knorpeler- satzgewebe erzeugt werden (Mikrofraktu rierung). Ist der Knorpelschaden zu ausgedehnt, kommen Teil- oder Totalendopro- thesen zum Einsatz. Fehlstellungen Die häufigsten Fehl- stellungen des Kniege- lenks sind O- und X-Bein-Deformitäten, die zu einer vorzeitigen Arthrose in den unterschiedlichen Kniegelenkregionen führen können. Durch eine Umstellungs operation mittels eines «Knochenschnitts» und der Fixierung mit einer winkelstabilen Platte können die Beinachsen korrigiert werden. Auch hier können arthroskopische Eingriffe zur Bildung von Ersatzknorpel der eigentlichen Umstellungsoperation vorangehen.
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