Sana Blaubuch

Herzschläge pro Minute 180 170 160 150 140 130 120 110 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 Jahre 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 UWE W I E G A N D / C H R I S T O P H A LT M A N N / H U B E R T T O P P / T H O R S T E N D I L L K O N Z E N T R I E R E N 43 fig.: Im Prinzip gilt: Je kleiner das Säugetier, desto höher die Herzfrequenz (blauer Balken) und desto niedriger die Lebenserwartung (grauer Balken). Ausnahmen: der Mensch und die Giraffe. Herzfrequenz bei Mensch und Tier Das Gesetz des Herzschlags Blauwal Elefant Schild- kröte Hund Delfin Giraffe Katze Etruskerspitzmaus ~1.000 bpm Kaninchen lenkt die Elektroden an ihren Einsatzort. Dann schließt er die Elektroden an den Schrittmacher an, der zwischen demBrustmuskel und der Haut fixiert wird. Anschließend testet das Behandlungsteam, wie viel elektrische Energie für die korrekte Kon- traktion des Herzens nötig ist, und das Gerät wird entsprechend justiert. Das CRT-Implantat kann aber nicht nur die Pumpleistung des Herzens verbessern, sondern die Patienten auch vor dem plötzlichen Herztod schützen. Solche speziellen Schrittmacher sind mit einem Defibrillator kombiniert, der lebensbe- drohliche Herzrhythmusstörungen erkennt und sie mit leichten Stromstößen beendet. Auch der Düsseldorfer Herzinfarktpatient wur- de mit einem solchen Kombinationsimplantat versorgt, denn ein geschädigter Herzmuskel erhöht das Risiko für den plötzlichen Herztod. Nach wenigen Wochen ging es ihmwieder so gut, dass er zurück in den Beruf konnte, berichtet Dill: «Dank CRT können wir Schwerkranken mit relativ einfacher Technik eine sehr hohe Lebens- qualität zurückgeben. Das ist ein wirklich großer Fortschritt. » Mensch Prof. Dr. Thorsten Dill Chefarzt der Medizinischen Klinik Sana Kranken- haus Düsseldorf- Benrath «Dank CRT können wir Schwerkranken mit relativ ein- facher Technik eine sehr hohe Lebensqualität zu- rückgeben. Das ist ein wirklich großer Fortschritt.» Affe

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