Radevormwald

Osteoporose (Knochenschwund) gilt als die verbreitetste Alterserkrankung der Knochen und macht diese fällig für Brüche.

Knochenschwund vorbeugen: Damit es nicht zum Bruch kommt

Bundesweit sind rund 7,8 Millionen der über 50-Jährigen* von Osteoporose betroffen. Mit dem Welt-Osteoporosetag, der jedes Jahr am 20. Oktober 2021 stattfindet, werden einer breiten Öffentlichkeit Früherkennungsmaßnahmen, wirksame Behandlungsmöglichkeiten und Vorbeugemöglichkeiten nähergebracht.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Osteoporose auf die Liste der zehn wichtigsten Erkrankungen weltweit gesetzt. Denn die Gefahr ist nicht zu unterschätzen: Wenn Osteoporose nicht rechtzeitig erkannt wird, kommt es zu Knochenbrüchen, chronischen Schmerzen, Einschränkungen der Mobilität und, daraus resultierend, auch zu Pflegebedürftigkeit.

„Osteoporose ist eine Erkrankung des Skeletts, bei der die Knochen an Festigkeit verlieren und leichter brechen. Inzwischen kann der fortschreitende Krankheitsverlauf der Osteoporose medizinisch durch eine Kombination von Medikamenten und Bewegungstherapien behandelt bzw. verhindert werden. Hier ist der niedergelassene Mediziner der richtige Ansprechpartner“, bestätigt Dr. med. Martin Ulatowski, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am Sana Krankenhaus Radevormwald. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie behandelt Osteoporose-Patienten mit Knochenbrüchen.

Eindeutige Warnzeichen für den Knochenschwund gibt es (leider) nicht. Länger anhaltende Rückenschmerzen oder Schwächegefühl im Rücken können aber Anzeichen sein, die im MRT gut zu erkennen nicht. Soweit muss es nicht kommen, denn jeder kann etwas tun: „Vorbeugungund Therapie zielen darauf ab, Knochenbrüche zu vermeiden. Dazu gehören, sich möglichst gut mit Kalzium und Vitamin-D über die Ernährung zu versorgen, Normalgewicht zu halten, nicht zu rauchen und sich viel zu bewegen“, so Orthopäde Dr. Ulatowski.

* Kuratorium Knochengesundheit

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