Radevormwald

Nach einem halben Jahr am Haus zieht Pflegedirektorin Roswitha Gross eine erste positive Bilanz.

Pflegekräfte sind hier gut aufgehoben

„Die Menschlichkeit und persönliche Zuwendung, mit der den Patientinnen und Patienten an unserem Haus begegnet wird, hat mich vom ersten Tag an sehr erfreut“, sagt Roswitha Gross, seit dem 1. April dieses Jahres Pflegedirektorin am Sana Krankenhaus Radevormwald. „Diesen Weg, den das Haus schon seit vielen Jahren erfolgreich geht, werde ich selbstverständlich weiter verfolgen.“ Weniger gut fand sie andere Gegebenheiten vor: Bei ihrer Ankunft waren noch einige Stellen in der Pflege unbesetzt, obwohl bereits einige Monate zuvor mit Neuanwerbungen begonnen wurde. „Es ist generell schwieriger geworden, Pflegefachkräfte zu finden. Aber inzwischen sind wir hier in Radevormwald sehr gut aufgestellt, konnten die Besetzungsquote innerhalb eines Jahres deutlich nach oben korrigieren.“ Es seien fast alle Stellen besetzt und die Fluktuation dank der sehr familiären Atmosphäre im 140-Betten-Haus gering. Auf dieser Basis sei es möglich, die vorgeschriebenen Personal-Untergrenzen, die regelmäßig unter anderem an die Krankenkassen gemeldet werden, einzuhalten. Doch gesucht würden Fachkräfte dennoch eigentlich immer.

Gleichzeitig mit Roswitha Gross begann für das Sana Krankenhaus Radevormwald auch eine neue Ära: Erstmals werden seit April eigene Pflegekräfte ausgebildet. Aktuell sind drei Auszubildende der Gesundheits- und Krankenpflege am Haus beschäftigt, für die neue Ausbildung ab 1. Oktober wird noch ein weiterer Interessent beziehungsweise eine weitere Interessentin gesucht. „Selbst auszubilden ist in der Pflege eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben“, sagt Gross. Und blickt gleich auf die nächste Herausforderung: „Im kommenden Jahr wird genau dieser Bereich komplett auf den Kopf gestellt. Statt drei unterschiedlicher Ausbildungswege in der Gesundheits- und Krankenpflege, Gesundheits- und Kinderkrankenpflege sowie Altenpflege gibt es ab dem kommenden Jahr nur noch die generalistische Ausbildung. Die wird dann die Basis für mögliche spätere Spezialisierungen sein.“ Diese Neuerung ist im Pflegeberufereformgesetz des Bundesgesundheitsministeriums verankert und ab 1. Januar gültig. Die konkreten Planungen für die neue Ausbildung, die am Sana Krankenhaus Radevormwald am 1. Mai beginnen wird, befinden sich derzeit in der finalen Bearbeitung. „Das Ziel ist eine europaweite Anerkennung des Abschlusses und eine breitere Ausbildung der Absolventen, die damit flexibler in den Berufen einsetzbar sind.“

Das Sana Krankenhaus Radevormwald hat in der jüngeren Vergangenheit immer wieder in die Verbesserung der Rahmenbedingungen für seine Pflegefachkräfte investiert. „Die Belastungen in unserem Beruf sind grundsätzlich nicht zu unterschätzen“, sagt Roswitha Gross. Darum ist der Pflegebereich gut ausgestattet. Beispielsweise wurden sämtliche Krankenhausbetten modernisiert und sind elektrisch verstellbar. Vielfach stehen für die Pflegekräfte rückenschonende Arbeits- und Hilfsmittel zur Verfügung. Programme zur Gesundheitsförderung stehen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern konzernweit zur Verfügung und im Rahmen des Drei-Schicht-Dienstplanung wird so gut es geht auf die Wünsche der Mitarbeiterschaft eingegangen.

Roswitha Gross begann ihre pflegerische Laufbahn mit einer Ausbildung in Solingen und arbeitete dort mehrere Jahre an insgesamt zwei Häusern. Sie übernahm schon früh Verantwortung in Führungspositionen und war zuletzt als stellvertretende Pflegedienstleitung in Wermelskirchen tätig.

Pressekontakt:

Stefan Mülders
Pressesprecher

Sana-Klinikum Remscheid
Sana Krankenhaus Radevormwald
Sana Fabricius-Klinik Remscheid

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