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AtmungstherapieAufgaben und Schwerpunkte

Die Atmungstherapie umfasst Tätigkeiten im gesamten Fachgebiet der Lungenheilkunde. Die Schwerpunkte sind:

- Patientenberatung und -schulung in Bezug auf ihre Erkrankung
- gezielte Atemübungen und -techniken
- Beatmungsentwöhnung (Weaning)
- richtige Anwendung der Medikamente
- individuelle Auswahl der Atemtrainingsgeräte
- Einweisung von Patientinnen / Patienten sowie deren Angehörige in die Handhabung der Geräte

Die Atmungstherapie am Krankenhaus vom Roten Kreuz ist mit einem Team aus fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein eigenständiger Bereich.  Atmungstherapeuten sind nicht zu verwechseln mit den Atemphysiotherapeuten. Diese befassen sich ausschließlich mit der  Physiotherapie des respiratorischen Systems.

Leitung Atmungstherapie

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Carmen Schebesta

„Der Aufgabenbereich der Atmungstherapeuten umfasst alle speziellen Bereiche der Intensivmedizin und -pflege und richtet seinen Fokus auf das Beatmungsmanagement sowie die Beatmungsentwöhnung.“ 

Atmungstherapie - mehr Informationen

NIcht-invasive Beatmung
Leidet der Patient / die Patientin an akuter oder chronischer respiratorischer Insuffizienz, so leitet der Atmungstherapeut eine nicht-invasive Beatmung ein und zeigt den Umgang mit der Beatmungsmaske und dem Beatmungsgerät.

Beatmungsentwöhnung (Weaning)
Des Weiteren ist die Entwöhnung der Patienten vom Beatmungsgerät ein wichtiger Schwerpunkt. Hierfür hat sich der englische Begriff des Weaning auch im deutschsprachigen Raum etabliert . So können Patientinnen und Patienten, die im Rahmen einer akuten Erkrankung beatmet werden mussten, wieder selbstständig ausreichend atmen und ohne künstliche Beatmung leben.

Invasive Beatmung
Auch bei der invasiven Beatmung, bei der eine Trachealkanüle direkt in die Luftröhre eingesetzt wird, beraten und unterstützen die Atmungstherapeuten. 

Schulung
Nicht zuletzt schulen die Atmungstherapeuten das pflegerische und ärztliche Personal auf der Intensivstation als auch auf den peripheren Stationen.

Perspektiven, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Pflege finden Sie hier.