Rummelsberg

Dr. Lars Eden wechselt als Sektionsleiter nach Rummelsberg

Hochkarätige Unterstützung für den Bereich Schulter- und Ellenbogenchirurgie

Zeichnet als leitender Oberarzt für die Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie verantwortlich: Dr. Lars Eden. Eingebettet ist die Sektion in die Klinik für Unfallchirurgie von Chefarzt Prof. Dr. Richard Stangl. (Foto: Uwe Niklas)

Rummelsberg.  Die Expertise für Schulter- und Ellenbogenchirurgie wird am Krankenhaus Rummelsberg weiter ausgebaut. Mit Dr. Lars Eden erhält das Team um Prof. Dr. Richard Stangl hochkarätige Unterstützung. Eden wechselt von der Uniklinik in Würzburg nach Rummelsberg und zeichnet künftig für die Sektion Schulter- und Ellenbogenchirurgie als leitender Oberarzt verantwortlich.

„Mit der Verpflichtung von Dr. Lars Eden werden wir unserem Ruf als Spezialklinik für Orthopädie und Unfallchirurgie mehr als gerecht“, erklärt Geschäftsführer Frank Stauch. „Wir sind sehr froh, dass wir einen ausgewiesenen Experten, wie ihn auf diesem Gebiet für unsere Klinik gewinnen konnten – schließlich gibt es bundesweit nicht sehr viele“. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie war 15 Jahre an der Universitätsklinik Würzburg tätig – dies in mehreren leitenden Funktionen, zuletzt als Oberarzt in der Klinik und Poliklinik für Unfall-, Hand-, Plastische und Wiederherstellungschirurgie und als hauptverantwortlicher Operateur für Schulter- und Ellenbogenchirurgie. An der Fachklinik für Orthopädie in Rummelsberg wird Eden als leitender Oberarzt und Sektionsleiter den Bereich der Schulter- und Ellenbogenchirurgie führen. „Ich freue mich auf diese Herausforderung und mit einem hochmotivierten Team zu arbeiten. Ich habe an der Universitätsklinik Würzburg eine lange Zeit verbracht und meine persönlichen Ziele erreicht. Zudem steht das Habilitationsverfahren kurz vor dem Abschluss. Nun sehe ich die Herausforderung und die Chance, die Schulter- und Ellenbogenchirurgie nach meinen Vorstellungen überregional weiter auszubauen. Auf der anderen Seite bin ich mit Leib und Seele Unfallchirurg. Die Kombination aus elektiven Schulteroperationen und der Behandlung von unfallchirurgischen Krankheitsbildern ist für mich ein perfekter Anreiz“, erklärt Eden seinen Wechsel nach Rummelsberg. Mit Dr. Eden ist neben Prof. Stangl ein zweiter zertifizierter Schulter- und Ellenbogenchirurg am Krankenhaus Rummelsberg tätig.

„Die richtige Diagnose ist häufig das Resultat aus mehreren diagnostischen Mosaiksteinen, die man zusammensetzen muss“

Der Mediziner sieht im Bereich der Schulter- und Ellenbogenchirurgie ein sehr dynamisches Feld. „Sicherlich hat sich der Trend zur Arthroskopie in den vergangenen Jahren manifestiert. Viele Erkrankungen lassen sich minimalinvasiv mittels Schlüssellochtechnik operieren. Allerdings gibt es aus meiner Sicht auch hier Grenzen. Oberstes Ziel muss immer ein gutes operatives Ergebnis sein“, betont Eden. Speziell die inverse Schulterprothese habe sich in den vergangenen zehn Jahren zur Behandlung zahlreicher Krankheitsbilder etabliert und auch im Bereich der Instrumente und Implantate habe es große Weiterentwicklungen gegeben. Das Faszinierende an Schulter und Ellenbogen ist für Eden „das komplexe Zusammenspiel aus Haupt- und mehreren Nebengelenken“. Zahlreiche andere Strukturen wie Bänder, Muskeln und Sehnen würden eine wichtige Rolle für die Funktion des Gelenkes spielen. „Die richtige Diagnose ist häufig das Resultat aus mehreren diagnostischen Mosaiksteinen, die man zusammensetzen muss. Das macht es für mich als Arzt und Operateur so spannend!“

Zu wenig Bewegung und Ruhigstellung sind für die Schulter schlechter als Aktivität

Bei der Schulter- und Ellenbogenchirurgie wird grundsätzlich zwischen akuten und chronischen Zuständen unterschieden. Es muss – wenn nötig – die diagnostische Leiter vollends ausgeschöpft werden. „Das beginnt mit einer klinischen Untersuchung, Röntgen und Ultraschall und muss bei Bedarf mittels CT- und MRT-Untersuchungen vervollständigt werden. Denn es gibt auch Läsionen, die beispielsweise den Ursprung der langen Bizepssehne betreffen und diese lassen sich häufig erst mit Kontrastmittel im MRT oder einer Arthroskopie feststellen. Wichtig ist es, frühzeitige die richtige Diagnose zu stellen, um eine geeignete Therapie einzuleiten“, so Eden. Mit zwei gesunden Schultergelenken sollte man alles machen können. Eden mahnt jedoch: „Zu wenig Bewegung und Ruhigstellung sind für die Schulter schlechter als Aktivität. Es gilt Schmerzsignale ernst zu nehmen und sich nicht zu lange einer schmerzhaften Überlastung auszusetzen. Denn die Gefahr ist, dass chronische Schmerz- und Entzündungskonstellationen entstehen, die lange Zeit – und das ist eine Besonderheit bei der Schulter – benötigten, bis sie wieder verschwunden sind.“

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