Rummelsberg

Hohe Qualitäts- und Hygienestandards im Krankenhaus Rummelsberg werden durch unabhängige Experten bestätigt

Begehung der Sterilgutversorgung durch Gesundheitsamt bestätigt korrekte Aufbereitung der chirurgischen Instrumente sowie hohe Qualitäts- und Hygienestandards. Alter und neuer Träger des Krankenhauses Rummmelsberg beauftragen dennoch unabhängige Expertenkommission mit der Prüfung der Sterilgutversorgung.

Am vergangenen Freitag wurde in den Abendstunden die zentrale Sterilgutversorgung des Krankenhauses Rummelsberg unangekündigt überprüft. Ein sechsköpfiges Team des Gesundheitsamtes, der Gewerbeaufsicht sowie der Regierung Mittelfranken kontrollierten den gesamten Aufbereitungsprozess des Sterilgutes. Sie bestätigten dem Krankenhaus die korrekte Aufbereitung der chirurgischen Instrumente. Auch der Transport der Materialien zwischen Klinik und externer Sterilisation erfolge zuverlässig und sachgemäß.

Der Aufbereitungsprozess entspreche voll und ganz den Richtlinien des Robert-Koch-Institutes. Den Mitarbeitern sprachen die Behördenvertreter ein Lob für die gute Arbeit aus. „Im Krankenhaus Rummelsberg werden in allen Bereichen höchste Qualitäts- und Hygienestandards erfüllt. Dazu gehört auch der gesamte Sterilisationsprozess.“ Dies stellten der Geschäftsführer des Krankenhauses Rummelsberg, Dr. Andreas Hartung und der Ärztliche Direktor Professor Dr. Richard Stangl heute anlässlich eines Pressegespräches mit lokalen Pressevertretern fest. „Die Ergebnisse der unangekündigten Begehung bestätigen das hohe Engagement der Mitarbeiter. Wir können auschließen, dass unsere Patienten gefährdet sind. Es gibt keine Mängel in der Sterilgutversorgung im Krankenhaus Rummelsberg“, unterstrichen die Vertreter des Krankenhauses.

Das abschließende Gutachten wird nach den Worten von Geschäftsführer Dr. Andreas Hartung in den nächsten Tagen erwartet.  Der Bericht wird den Pressevertretern zur Verfügung gestellt, damit sie sich ein Bild der Sterilgutversorgung im Krankenhaus machen können. Nachdem in der vergangenen Woche von Medien über angebliche Hygienemängel berichtet wurde, hatten der neue und alte Träger des Rummelsberger Krankenhauses zu einem Vor-Ort-Pressegespräch eingeladen.

Wie beim Pressegespräch deutlich wurde, verfügt das Krankenhaus Rummelsberg über einen siebenfach qualitätsgesicherten Sterilisationsprozess. Im Zuge dieses Prozesses werde effektiv sichergestellt, dass keine verunreinigten Instrumente weitergegeben, sondern sofort aussortiert werden. Alle Schritte des Verfahrens werden sorgfältig dokumentiert. Damit die hohen Qualitätsstandards auch in Zukunft sichergestellt werden können, wird derzeit ein Neubau mit einem gesamten Investitionsvolumen in Höhe von 2 Millionen Euro errichtet, in dem ab Frühjahr 2011 die Zentralsterilisation untergebracht wird. „Diese neue Anlage ist allerdings im gesamten Hygieneprozess nur ein technisches Hilfsmittel. Entscheidend für die hohe Hygienequalität ist die Erfahrung, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die bereits in der Vergangenheit und auch jetzt mit umfangreichen Schulungen und Trainingsprogrammen für diese Aufgabe qualifiziert werden“, betonte der Ärztliche Direktor der Klinik, Professor Richard Stangl. Allein in diesem Jahr waren es 26 Schulungsprogramme. „In Rummelsberg sind das Wohl und die Gesundheit unserer Patienten das höchste Ziel. Daran arbeiten alle unsere Mitarbeiter mit hohem Engagement und großer Motivation“, sagte die Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Barbara Zimmermann.

„Konkrete Belege, dass die anonymen Vorwürfe zur Vergangenheit zutreffen, gibt es nicht“, gibt Harald Frei, Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste zu bedenken. „Dennoch nehmen wir die Hinweise sehr ernst und werden dafür Sorge tragen, die genauen Umstände zu klären“, sagte Harald Frei weiter. Deshalb haben sich die Rummelsberger Dienste für Menschen gemeinsam mit dem Krankenhaus entschlossen, die Vorwürfe von unabhängiger Seite durch eine externe Expertenkommission überprüfen zu lassen. „Alle Beteiligten sind an einer schnellen Klärung interessiert“, bekräftigte Dr. Andreas Hartung.

Als unabhängige Instanz wurden die Charité Berlin sowie die Universitätsklinik Tübingen angefragt. Beide verfügen über einen herausragenden Ruf auf dem Gebiet der Krankenhaushygiene. Die Beauftragung soll bereits im Laufe der kommenden Woche erfolgen. Über die Arbeit der Kommission und deren Ergebnisse werde die Öffentlichkeit informiert, bekräftigten die Geschäftsführer Dr. Andreas Hartung und Harald Frei.



Kontakt:
Krankenhaus Rummelsberg
Dr. Andreas Hartung
Geschäftsführer
Telefon 09128-503331
E-Mail <link>andreas.hartung@sana.de