Rummelsberg

Stiftung Pflege e.V. hat das erstmalig 2017 ausgestellte Zertifikat um drei Jahre verlängert

Intensivstation: Angehörige jederzeit willkommen

Angehörige jederzeit willkommen: Der 2017 eingeschlagene Weg wird auf der Intensivstation des Krankenhauses Rummelsberg fortgeführt. Ute Jahnel und Dominique Riethmüller freuen sich über die erfolgreiche Re-Zertifizierung.

Rummelsberg. Dass Krankenhausbesuche von engen Freunden einen gesundheitsfördernden Einfluss auf Patienten haben, wissen die Verantwortlichen am Krankenhaus Rummelsberg. Genau aus diesem Grund hat man sich Ende 2017 für das Zertifikat der Stiftung Pflege e.V. – als angehörigenfreundliche Intensivstation zu gelten – stark gemacht. Drei Jahre nach der erfolgreichen Zertifizierung wurde nun das Zertifikat bis 2023 verlängert. „Für Angehörige bedeutet dies auch künftig, dass es bei uns flexible Besuchszeiten gibt und man in den Versorgungs- und Behandlungsverlauf aktiv eingebunden wird“, so Pflegedirektorin Ute Jahnel.

Aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß die Pflegedirektorin, welchen positiven Einfluss Angehörige haben: "Ein vertrauter Mensch auf der Intensivstation spielt eine zentrale Rolle für den Heilungsprozess des Patienten. Angehörige unterstützen zudem die Pflegekräfte und allein durch die Anwesenheit wird der Patient oftmals ruhiger und stabiler.“ Den Angehörigen würden durch die Transparenz und die Politik der offenen Türe auf der Intensivstation vor allem die „Ängste vor dieser besonderen medizinischen Einheit“ genommen. Familienmitglieder werden somit durch das Miteinbeziehen in den Genesungs- und Behandlungsprozess  zum X-Faktor bei der Genesung: „Angehörige haben individuelle Kenntnisse über Vorlieben des Patienten, was beispielsweise Essen, Hygieneartikel und Schlafgewohnheiten betrifft. Dieses Wissen können Pflegekräfte nutzen, um den Patienten optimal zu versorgen.“

Gemeinsam mit Stationsleiter Dominique Riethmüller hat sich Jahnel dafür stark gemacht, dass das Krankenhaus Rummelsberg auch künftig die Grundlagen der Zertifizierung erfüllt. Neben der öffentlichen Anerkennung des Rechts des Patienten auf die Anwesenheit von Angehörigen gehört auch die nachweisliche Information über eine individuelle Besuchsregelung – sprich flexible Besuchszeiten – dazu. Im Zusammenhang mit der Zertifizierung wurde ein sogenanntes Codewort eingeführt. Dieses wird für den Angehörigen-Besuch bzw. die Telefonauskunft über den Zustand eines Patienten definiert. „Dieser Prozess funktioniert sehr gut. Natürlich ist zu Corona-Zeiten alles anders – so dass es seit längerer Zeit auch bei uns ein generelles Besuchsverbot gibt, um Patienten und Mitarbeiter vor einer Ansteckung zu schützen und die Kontakte zu reduzieren“, betont Jahnel.

Die Intensivstation am Rummelsberger Krankenhaus bietet Platz für zehn Betten, davon ursprünglich vier Beatmungsplätze. Insgesamt werden über 1.000 Patienten pro Jahr hier versorgt. Aufgrund der Corona-Pandemie wurden die Kapazitäten ausgebaut, so dass in der Spitze alle zehn Patienten beatmet werden können.

Krankenhaus Rummelsberg GmbH
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