Rummelsberg. Das Krankenhaus Rummelsberg führt seinen Expansionskurs fort und erweitert das bestehende Querschnittzentrum um elf Betten. Das Investitionsvolumen für diese Erweiterung beträgt eine halbe Million Euro.
„Seit der Eröffnung des Querschnittzentrums im Herbst 2017 haben wir einen enormen Zulauf für die Behandlung von Menschen mit Rückenmarkverletzung, so dass wir sogar eine Warteliste führen müssen. Die Erweiterung von 24 auf 35 Betten ist unsere Antwort auf diese Warteliste“, so Geschäftsführer Frank Stauch. In unmittelbarer Nähe zur bestehenden Station 15 wurde die bisherige Aufnahmestation 15A umgebaut. Die präoperative Station wurde in die Station 16 integriert, so dass für den Ärztlichen Leiter des Querschnittzentrum, Dr. Matthias Ponfick, und sein Team weiterhin kurze Wege gegeben sind. „Unser Querschnittzentrum war bundesweit das 28. Zentrum seiner Art und die enorme Nachfrage hat uns gezeigt, dass der Bedarf in der Region weit größer ist und wir die 24 Betten dauerhaft belegen. Insofern bin ich sehr froh, dass wir nun elf Patienten mehr versorgen können – und das in unmittelbarer Nähe zur bestehenden Station“, erklärt Ponfick. Die zusätzlich entstandenen Patientenzimmer verfügen über Umfeldsteuerungssysteme, so dass auch hochgradig gelähmte Patienten über das Mediapad unter anderem Bett, Licht und Rollladen bedienen können. Auch zwei Privat-Zimmer mit höchstem Komfort sind auf der Station entstanden.
Für den 14 Wochen andauernden Umbau zeichnete die Sana TGmed verantwortlich, eine Tochtergesellschaft der Sana Kliniken AG, welche auch 2018 für den Umbau des Querschnittzentrums verantwortlich zeichnete. Für Projektleiter Alexander Khatib und sein Team war vor allem die rollstuhlgerechte Ausstattung der Bäder sowie die Installation der Brandmeldeanlage in die bestehenden Strukturen eine besondere Herausforderung.