Rummelsberg

Krankenhaus Rummelsberg seit 2010 Mitglied im Traumanetzwerk Mittelfranken – Helipad seit 2016 in Betrieb

Rummelsberg erneut als Traumazentrum zertifiziert

Christoph 27 am Helipad des Krankenhauses Rummelsberg. Ein symbolträchtiges Bild für die Mitgliedschaft des Krankenhauses Rummelsberg im Traumnetzwerk Mittelfranken.

Rummelsberg. Das Krankenhaus Rummelsberg ist seit 2010 Mitglied im Traumanetzwerk Mittelfranken. Das Ziel: Die Versorgung Schwerverletzter zu verbessern – mit dem klaren Schwerpunkt auf Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Fachklinik wurde nun turnusgemäß erfolgreich rezertifiziert. Und als hätte es einen Beleg dafür gebraucht, machte just an diesem Tag „Christoph 27“ an der Klinik Station.

Der Hubschrauberlandeplatz wurde im Rahmen der Mitgliedschaft des Traumnetzwerkes 2016 in Betrieb genommen. Für einen bodengebundenen Notarzteinsatz machte das dreiköpfige Team der DFL Luftrettung von Christoph 27 an der orthopädisch-unfallchirurgischen Fachklinik Station. Eine Notärztin wurde vorher durch den Helikopter zu einem Einsatz gebracht. Die Notärztin fuhr von der Unfallstelle im Rettungswagen zur Klinik und begleitete den Patienten – und von dort wurde sie, nach Übergabe an die Kollegen aus der Klinik, von der Besatzung des Helikopters wieder abgeholt. Ein Beleg dafür, wie die Arbeit im Traumnetzwerk Mittelfranken funktioniert.

Entsprechend ihrer Struktur und ihrer Ausstattung übernehmen die Mitglieder des Netzwerkes die Versorgung Schwerverletzter als überregionales, regionales oder lokales Traumazentrum. Allein in Bayern bestehen sieben Traumanetzwerke. Das Traumanetzwerk Mittelfranken umfasst im Großraum Nürnberg-Erlangen-Fürth, neben dem Krankenhaus Rummelsberg, neun weitere Kliniken. Das Netzwerk steht derweil unter der Leitung der Unfallchirurgischen Klinik der Universität Erlangen als Einrichtung der Maximalversorgung. Die interdisziplinären Abläufe der Schwerverletztenversorgung werden stetig intern überarbeitet und aktualisiert. Seit 2010 ist die Rummelsberger Fachklinik unter Ärztlicher Leitung von Prof. Dr. Richard Stangl als lokales Traumazentrum zertifiziert. Die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie sieht nach festen Zeitintervallen eine Re-Auditierung aller Traumazentren vor. Auf ein entsprechendes externes Re-Audit durch eine unabhängige Firma für Zertifizierungen im November 2022, folgte die Re-Zertifizierung des KRU als lokales Traumazentrum für weitere drei Jahre.

Basisteam der Zentralen Notaufnahme als Herzstück
Das Herzstück eines Traumazentrums ist das ATLS-geschulte Basisteam in der Notaufnahme. Advanced Trauma Life Support, kurz ATLS, ist ein Ausbildungskonzept, das standardisierte, diagnostische und therapeutische Handlungsabläufe in der frühen innerklinischen Erstversorgung von schwerverletzten Patienten im Schockraum definiert. Die Gruppe besteht aus Ärzten verschiedener Disziplinen, Pflegekräften sowie aus Personal der Radiologischen Abteilung. Um einen reibungslosen Ablauf gewährleisten zu können, sind die Aufgabenverteilungen im Vorfeld genau festgelegt. Eine enge Zusammenarbeit im Traumazentrum gewährleistet auch die Möglichkeit einer schnellen Verlegung innerhalb des Netzwerkes.

Zusammenarbeit innerhalb des Netzwerkes
Die Mitgliedschaft im Netzwerk setzt fachliche Kompetenz und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit aller beteiligten Leistungserbringer, Kosten- und Krankenhausträger voraus. Das Konzept der verbesserten Zusammenarbeit der einzelnen Kliniken in sogenannten Traumanetzwerken wird seit vielen Jahren von der DGU entwickelt und stetig überarbeitet. Aktuell sind in Deutschland ca. 700 Kliniken in diesem Netzwerk organisiert.

Krankenhaus Rummelsberg GmbH
Dominik Kranzer
Pressestelle
Rummelsberg 71
90592 Schwarzenbruck

Telefon: (0 91 28) 504 33 65
Telefax: (0 91 28) 504 31 50
Dominik.Kranzer@sana.de