Templin

Gezielte Vernetzung stärkt Patientensicherheit

Das Sana Krankenhaus Templin schärft am „Tag der Patientensicherheit“ am 17. September 2020 das Bewusstsein für vermeidbare Risiken und zeigt auf, welche Maßnahmen es tagtäglich trifft, um seine Patient*innen zu schützen und umfassend zu versorgen.

Die sichere Versorgung von Patient*innen nimmt für das Sana Krankenhaus Templin eine entscheidenden Rolle ein. Dafür ist eine gezielte Vernetzung der einzelnen Akteure der Gesundheitseinrichtung auf allen Ebenen des Hauses sowie mit den Patient*innen entscheidend. Verschiedene Maßnahmen, wie beispielsweise Fallanalysen und Peer Reviews sowie Simulationstrainings sorgen dafür, dass der fachliche Austausch im Klinikalltag wie auch in außergewöhnlichen Situationen weiter gestärkt wird. Die Förderung des Informationsflusses zwischen dem Behandlungsteam und dem einzelnen Patienten steht bei der Interprofessionellen Visite im Mittelpunkt.

Das Sana Krankenhaus Templin versorgt jährlich rund 5.000 Patient*innen stationär und 6.000 Patient*innen ambulant. Für jeden einzelnen Patienten stellt ein Krankenhausaufenthalt eine Ausnahmesituation dar, die immer wieder auch mit Ängsten verbunden ist. Eine proaktive, offene und wertschätzende Kommunikation zwischen dem interprofessionellen Team und dem Patienten schafft Vertrauen und leistet einen entscheidenden Beitrag zum Wohl des Patienten. „Im Moment der Visite erhält der Patient die volle Aufmerksamkeit des gesamten Behandlungsteams und erfährt gebündelt relevante Informationen zu seinem Krankheitsverlauf. Zudem besteht die Gelegenheit für persönliche Fragen seitens des Patienten oder auch der Angehörigen, die ebenfalls Teil der interprofessionellen Visite sein können“, erläutert Pflegedirektorin Marita Sydow.

Simulationstrainings und Peer Review-Verfahren stärken den fachlichen Austausch innerhalb der Behandlungsteams

Ein weitere Maßnahme zur Erhöhung der Patientensicherheit sind Simulationstrainings. Gerade in außergewöhnlichen Situationen, beispielsweise bei Notfällen oder unter Zeitdruck, muss die Kommunikation sowie die Aufgabenverteilung im Team reibungslos funktionieren. „Diese praktische Übungen, die lebensnah verschiedene Notfallkonstellationen simulieren und mit einer moderierten Teamreflexion abschließen, werden bevorzugt von Teams aus dem OP, der Zentralen Notaufnahme (ZNA), der Intensivstation (ITS) sowie aus dem Kreißsaal regelmäßig und mindestens einmal im Jahr durchgeführt“, erläutert Ärztlicher Direktor Dr. Martin Baehr.

Seit vielen Jahren dient sanaweit darüber hinaus das sogenannte Peer Review-Verfahren dazu, Fälle mit unerwarteten Behandlungsverläufen einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. In dem von Ärzt*innen für Ärzt*innen entwickelten Verfahren reflektieren Ärzt*innen der Klinik mit speziell als Peer ausgebildeten Sana Chefärzten ihr ärztliches Handeln kritisch. Durch den Blick von außen und die gemeinsame Erarbeitung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen wird die Patientensicherheit nachhaltig gestärkt.

André Puchta

Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH
Regionalleiter Unternehmenskommunikation
Pressesprecher

Tel.: +49 30 5518-2020
andre.puchta@sana-bb.de