Wer eine Knie- oder Hüftoperation hinter sich hat, der weiß, dass die Genesung einige Zeit in Anspruch nimmt. Die vormals einfachen Dinge des Alltags sind nun schwerer zu bewältigen und trotzdem wünscht sich jeder Patient wieder Eigenständigkeit. Die Orthopädische Reha im Sana Krankenhaus Roding, die seit genau 1000 Tagen mit dem Passauer Wolf Reha-Zentrum Nittenau kooperiert, macht die Patienten wieder fit.
Seit Juni 2013 gehen die Sana Kliniken des Landkreises Cham mit dem Passauer Wolf Rehazentrum Nittenau Hand in Hand und sorgen dafür, dass Patienten nach Implantation von künstlichen Gelenken, nach Amputationsoperationen (Prothesenschule), nach Bandscheibenerkrankungen (Rückenschule), nach Wirbelsäulen-Operationen, bei degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Gelenke, bei der Osteoporosebehandlung, bei rheumatischen Erkrankungen sowie nach Unfall- und Sportverletzungen schnell wieder fit für den Alltag werden.
25 wohnliche Einbettzimmer auf einer Ebene mit Essensbereich, Therapieräumlichkeiten, Aufenthaltsraum und Zugang zum Patientengarten stehen den Patienten während ihres rund dreiwöchigen Aufenthaltes zur Verfügung. Ein weiterer entscheidender Vorteil ist die Anbindung zum Akuthaus, wodurch sämtliche diagnostischen Möglichkeiten genutzt werden können. Patienten, die im Haus bereits operiert wurden, bleiben damit bei Bedarf in direktem Kontakt zu ihrem Operateur. Dieser bleibt wertvoller Ansprechpartner bis zum Entlasstag und der Patient ist in familiärer Atmosphäre rundum medizinisch und therapeutisch versorgt. „Dass sich unsere Patienten bei uns wohl fühlen, zeigt auch die hohe Zahl an ‚Wiederkehrern‘, die auch bei der zweiten oder dritten Rehabilitationsmaßnahme unser Haus ausgewählt haben“, freut sich Pflegeüberleitungsfachkraft Karin Pongratz.
Dass sich die Patienten wohl fühlen, dafür sorgt das gesamte Team in der Abteilung für Orthopädische Rehabilitation. Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten planen und besprechen gemeinsam die vielfältigen Behandlungsmethoden. Der Therapieverlauf wird überwacht, der Hausarzt im Anschluss darüber informiert. Die Patienten können sich damit in Heimatnähe in Ruhe und mit den entsprechenden und individuell auf die Bedürfnisse abgestimmten Therapien erholen und werden auch nach der Entlassung mit Hilfsmittel versorgt.