Roding

Kardiologie arbeitet eng zusammen mit Uniklinik Regensburg

"Herzpflege" am Krankenhaus

Zwei Akkus, ein Ladegerät und eine elektronische Steuereinheit, die die Umdrehung einer Turbine im Inneren des Kunstherzens regelt, sorgen dafür, dass Patienten, die auf ein Spenderherz warten, nicht nur leben, sondern in der Regel und den Umständen entsprechend gut leben können. Ein weißes Kabel führt durch die Bauchdecke zu ihrem Herz und der implantierten Turbine. Dieses System übernimmt die Arbeit, die das eigene Herz nicht mehr leistet. Der Blutfluss wird angetrieben, die Blutströme zum und vom Herz weg geleitet.

Das Kunstherz hilft die Zeit von der Lebensrettenden Organtransplantation zu überbrücken. „Und wir helfen unseren Patienten dabei“, erklärt Dr. Bernd Hardmann, der zusammen mit seinen Kollegen an der internen Schulung teilnimmt. Noch nie habe es Probleme bei der Betreuung der Herz-Patienten gegeben, was an dem fundierten Wissen und der jahrelangen Erfahrung der Ärzte und Pflegekräfte lag.

Das Krankenhaus in Roding mit seiner Inneren Abteilung, speziell der Kardiologie, arbeitet bereits seit Jahren erfolgreich mit dem Uniklinikum in Regensburg zusammen. „Dieses Teamwork ist einzigartig in der Region“, freut sich Dr. Hardmann, der schon seit vielen Jahren Herztransplantierte Patienten vor und nach der Transplantation behandelt hat.

Dass die Behandlung mit dem Kunstherz keine Dauerlösung sein kann, ist allen Beteiligten klar. Ein Spenderherz muss schnellstmöglich her. Die moderne Medizin, bestens geschultes Krankenhauspersonal und die Möglichkeit der Betreuung praktisch direkt vor der Haustüre, sorgt jedoch dafür, dass das knappe Zeitfenster, doch etwas weiter offen steht.

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