Medizinische Schwerpunkte

Unser umfangreiches Leistungsspektrum

In unserer urologischen Belegabteilung sorgt ein erfahrenes Team aus bestens qualifizierten Ärzten, Pflege- und OP-Personal für Ihre Gesundheit. Durch modernste Medizintechnik, bestmögliche Diagnostik und langjährige Erfahrung der behandelnden Ärzte ist eine umfassende Versorgung gewährleistet.

Die Hauptpraxis befindet sich in Cham, eine weitere Praxis der urologischen Belegabteilung ist in Viechtach. Das Krankenhaus in Viechtach wird konsiliarisch durch unsere Ärzte betreut.

Die Belegabteilung für Urologie in den Sana Kliniken des Landkreises Cham bietet das gesamte Spektrum der konservativen und operativen Therapieformen des Fachgebietes an. Mehr als 1500 Patienten werden jährlich stationär behandelt.

Die Abteilung verfügt über 26 Betten und wird von den Belegärzten neben deren Tätigkeit als niedergelassene Fachärzte für Urologie in einer Gemeinschaftspraxis auch im Kollektiv geleitet. Neben sämtlichen endoskopischen und offenen operativen Operationsverfahren, incl. der rekonstruktiven urologischen Tumorchirurgie werden auch neueste innovative Verfahren, wie die Greenlightlaser-Operation der gutartigen Prostatavergrößerung, die rekonstruktive Harnröhrenchirurgie oder die SNS-Blasenschrittmacherimplantation angewandt.

Insgesamt führt die Abteilung jährlich mehr als 1200 operative Eingriffe stationär und ambulant durch. Im angeschlossenen Operationszentrum werden jährlich ca. 800 Eingriffe vorgenommen. Einen Schwerpunkt nimmt die uroonkologische Betreuung von Krebspatienten ein. Behandelt werden sämtliche urologische Tumorarten.  Seit 2013 arbeitet die Abteilung für Urologie mit dem Medizinischen Versorgungszentrum der Barmherzigen Brüder in unmittelbarer Krankenhausnähe zusammen. Dies gewährleistet eine Krebsbehandlung auf höchstem Niveau.

Im nachfolgenden finden Sie das aktuelle Leistungsspektrum das nach den modernsten Diagnose- und Behandlungskriterien ausgerichtet ist:

Urologische Onkologie

  • Endoskopische und offene Tumorchirurgie
  • Diagnostische Möglichkeiten zur Früherkennung und Nachsorge
  • Strahlentherapie in Kooperation
  • Chemotherapie

Ambulantes Operationszentrum Krankenhaus Cham

Genitalchirurgie

  • Minimalinvasive Therapie der Harninkontinenz z.B. Blasenanhebung/Harnröhrenband (TVT-Plastik) sowie Bandplastiken und Netzimplantation
  • Botoxinsitillation der Blase

Laserbehandlung

  • Greenlight-Laser-Therapie der Prostatavergrößerung
  • Condylomentfernung

Andrologie

  • Hormonmangelbeschwerden
  • Wechseljahre des Mannes
  • Libido-/ und Potenzstörungen
  • Kinderwunschsprechstunde

Kinderurologische Eingriffe

  • Notfälle
  • Endoskopische Diagnostik
  • Zirkumzision (Beschneidung der Vorhaut)
  • Nierenbeckenchirurgie
  • Leistenhoden-Operationen

Neurourologie

  • Urodynamische Untersuchungen
  • Medikamentöse Therapie

Blasenschrittmacher Implantation

  • Urodynamischer Messplatz (computergestützte Analyseeinheit) zur Diagnostik der Harninkontinenz und neurologisch bedingter Blasenfunktionsstörungen

Harnsteine

  • Extrakorporale Stoßwellenlithotripsie von Nieren- und Harnleitersteinen
  • Minimalinvasive endoskopische Steintherapie im Harnleiter und der Niere
  • Harnsteinanalytik und Steinmetaphylaxeberatung

Palliativmedizin

  • Konsiliarärztliche Zusammenarbeit mit Palliamo Regensburg e.V.
  • Schmerztherapie und Symptomeinstellung

Nierensteinzertrümmerung

Inkontinenzchirurgie und Bandplastiken

  • Bandplastiken bei männlicher Inkontinenz

Endokrinologie

Spezielle urologische Therapie

  • Endoskopische und offene Prostataoperationen
  • Blasenchirurgie
  • Laseroperationen der Prostata (Greenlight-Laser) bei gutartiger Prostatavergrößerung
  • Organerhaltende Nierentumorchirurgie
  • Laparoskopische Chirurgie
  • Leistenhernien Chirurgie
  • Plastisch-rekonstruktive Harnröhrenchirurgie

Fachspezifische genetische Beratung

Unser vollständiges Leistungsspektrum entnehmen Sie bitte unserer Praxis-Homepage www.bayernuro.de.

Operieren mit dem GreenLight-Laser

Der GreenLight-Laser: Neue Therapiemöglichkeit bei der Männerkrankheit Nr.1 – der gutartig vergrößerten Prostata

In der urologischen Abteilung der Sana Kliniken des Landkreises Cham wird die GreenLight-Lasertherapie angeboten, die Männer im Landkreis Cham und darüber hinaus von den Beschwerden ihrer vergrößerten Prostata befreit. An dieser gutartigen Vergrößerung der Prostata (benigne Postatahyperplastie = BPH) leiden über die Hälfte aller Männer über 60 Jahren.

Zu den häufigsten Beschwerden zählt häufiges, mit Schwierigkeiten und Schmerzen verbundenes Wasserlassen. Bisher war die Behandlung auf eine lebenslange Medikamenteneinnahme oder eine herkömmliche Operation begrenzt. Nun habe die Betroffenen die Möglichkeit, sich für die minimal-invasive Behandlung mit dem GreenLight Laser zu entscheiden.

Dieser Eingriff ist schnell durchführbar und beseitigt die Symptome ohne Nebenwirkungen und ohne dass Kosten für die Medikation entstehen. Auch die mit der herkömmlichen Operation verbundenen Risiken treten nicht auf.

Die GreenLight Lasertherapie verwendet die Laserenergie zur Entfernung des vergrößerten Prostatagewebes. Das Ergebnis ist eine weit geöffnete Harnröhre für den Harnabfluss. Der Patient ist Beschwerdefrei und kann schon nach wenigen Tagen wieder seiner alltäglichen Beschäftigung nachgehen.

SNS - 100prozentige Verbesserung der Lebensqualität

Diagnose „Blasenfehlfunktion“ – Für viele Menschen bedeutet diese eine entscheidende Beeinträchtigung ihrer Lebensqualität. Die Symptome sind bei den Betroffenen meist unangenehm und beschämend zu gleich, doch mit der SNS-Methode (= sakrale Nervenstimulation) kann das Problem behoben werden.

Vor dem Eingriff muss ausgeschlossen werden, dass bei einer Blasenüber- oder Unterfunktion und auch bei Stuhlinkontinenz eine medikamentöse Behandlungen nicht greift. Beim Eingriff wird dann über einen kleinen Hautschnitt eine Sonde im Bereich des Kreuzbeines exakt in der Nähe der Blasenregulierenden Nervenenden eingesetzt. Ist die so genannte tined-lead-Sonde erst einmal da, wo sie sein soll, sendet sie an die Nervenenden Stromwellen in bestimmter Frequenz, die dazu führen, dass sich die Blasentätigkeit reguliert.

Ähnlich wie bei Radiowellen muss auch beim Patienten die für ihn richtige „Frequenz“ gefunden werden, damit alles so funktioniert wie gewünscht. Deshalb ist die Sonde, die ähnlich wie ein Herzschrittmacher arbeitet, durch ein dünnes Kabel mit einem Impulsgeber verbunden. In den ersten vier Wochen wird dieser Impulsgeber außerhalb des Körpers getragen. Ein dünnes Kabel verbindet das außen liegende Gerät über die linke Gesäßseite mit der innen liegenden Sonde. Ist diese Testzeit vorbei und die Impulsfrequenz eingestellt, wird das Stimmulationsgerät in die rechte Gesäßseite implantiert – ein 15-minütiger, völlig schmerzfreier Folgeeingriff, der die Lebensqualität des Patienten um 100 Prozent verbessert.