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Dr. Iris Bergfeld

Von einer Rückkehr nach Hause

Dr. Iris Bergfeld hat gleich zweimal „Ja“ zum Sana-Herzzentrum Cottbus gesagt. Für die Herzchirurgin, die bereits ihre Facharztausbildung im Cottbuser Herzzentrum absolviert hat, war die Rückkehr als Oberärztin in die Spezialklinik wie eine Rückkehr nach Hause. Mit der Kompetenz aus zwei Fachgebieten betreut sie heute die Patienten auf der herzchirurgischen Station nach den lebensverändernden Eingriffen.

Was als kurzes Intermezzo in Cottbus geplant war, wurde für Dr. Iris Bergfeld zur beruflichen Heimat. „Ich fand es wunderbar, hier einspringen und mit anpacken zu dürfen. Ich war damals am DHZB nur beurlaubt, um hier in Cottbus mit aufzubauen und mit auszuhelfen. Dann bin ich hier hängengeblieben“, blickt die Herzchirurgin zurück. Im Jahr 1999 kam sie vom Deutschen Herzzentrum in Berlin nach Cottbus und blieb.

Filigrane Arbeit für zufriedene Patienten

Sie lernte das Team und die Arbeit lieben, absolvierte in der Spezialklinik ihre Facharztausbildung und stand bei vielen Operationen mit im Saal. „Damals gab es wirklich noch sehr wenige Frauen, die Herzchirurgen waren. Da war das schon besonders. Man musste sich immer durchkämpfen und durchbeißen“, erinnert sich Dr. Iris Bergfeld. Was sie auszeichnete, war ihr Hang zum Filigranen: „Ich bin damals oft gerufen worden, wenn Patienten mit Tattoos im Brust- oder Beinbereich auf dem OP-Tisch lagen. Das habe ich dann in aller Ruhe einfach wieder ordentlich zusammengesetzt, so dass man nach der Operation möglichst wenig vom Eingriff und dem Narbengewebe gesehen hat. Das dauerte zwar immer ein bisschen länger, aber es war erfolgreich und die Patienten haben sich auch immer darüber gefreut“, berichtet die Herzchirurgin.

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Mit Herz für Familie und Beruf

Im Frühjahr 2009 traf sie mit Herz für ihre Familie die Entscheidung, in eine Rehaklinik nach Burg im Spreewald zu wechseln, um sich neben der Arbeit intensiver um ihre Tochter kümmern zu können. Mehr als 15 Jahre später kehrte sie ins Cottbuser Herzzentrum zurück. Und Iris Bergfeld wurde warmherzig empfangen: „Ich bin hierhin gekommen und wollte meinen Vertrag unterschreiben. Natürlich haben mich ehemalige Kollegen erkannt und direkt gefragt: Kommst du wieder nach Hause? Ich habe nur gedacht: Ja, genauso fühlt es sich an. Ich komme wieder nach Hause. Das Herzzentrum ist mein Leben, es ist meine Welt.“

Mit ihrer Expertise aus dem Operationssaal und den Kompetenzen aus der Sozialmedizin kümmert sich Iris Bergfeld als Stationsärztin um die herzchirurgischen Patienten, die sich im Cottbuser Herzzentrum einem lebensverändernden Eingriff unterziehen. Bei der Stationsarbeit schaut sie gerade aufgrund ihrer breiten Erfahrung in der stationären Versorgung und in der späteren Rehabilitation mit ganzheitlichem Blick auf die Entwicklung der frisch operierten und schwerkranken Menschen, die hier betreut werden. Ein Gewinn für die Patienten und für das Cottbuser Herzzentrum.