Mehrfache Auszeichnungen als Deutschlands beste Herzchirurgie. Beste kardiologische Abteilung Brandenburgs beim Krankenhaus-Ranking des F.A.Z.-Instituts. Preisgekrönte Pflegeprofis. Bestnoten in der Patientenbewertung sowie eine Top-Weiterempfehlungsquote. Das Erfolgsrezept des Cottbuser Herzzentrums ist so simpel wie anspruchsvoll.

Henri Sack
Das Erfolgsrezept

Eine Extraportion Expertise, jede Menge Patientenorientierung sowie eine gute Prise Verbundenheit und Beständigkeit: Das sind die Zutaten für das Erfolgsrezept des Sana-Herzzentrum Cottbus. Das Haus hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten zu einer der renommiertesten Herzkliniken Deutschlands etabliert. Die Patienten kommen lange nicht mehr nur aus Brandenburg, sondern auch aus Sachsen und weiteren Bundesländern und nehmen teilweise weite Wege auf sich.
Erfolg ist kein Zufall.
Der gute Ruf des Herzzentrums ist kein Zufall, sondern das Ergebnis konsequenter Arbeit. Ein Baustein des Erfolgs ist der hohe Spezialisierungs- und Qualifikationsgrad der Mitarbeitenden – unabhängig der Berufsgruppe. „Ich lege Wert darauf, dass sich jeder ärztliche Kollege auf einem Gebiet spezialisieren kann. Dadurch sind wir in bestimmten Bereichen deutschlandweit spitze“, erklärt Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Herzchirurgie. Die konsequente Förderung der Potenziale im Haus spiegelt sich unter anderem in zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen wider. Außerdem nehmen die Kolleginnen und Kollegen immer wieder an Kongressen teil, um sich auszutauschen, Erfahrungen weiterzugeben und neues Wissen zu sammeln. Sie referieren und präsentieren die vielen medizinischen und pflegerischen Errungenschaften des Cottbuser Herzzentrum national und international. Darüber hinaus ist die Klinik selbst zum Weiterbildungsort für externe Kräfte aus Medizin und Pflege geworden – zum Beispiel bei der Katheter gestützten Aortenklappentransplantation (TAVI) und bei der Transösophagealen Echokardiographie (TEE).
Die Unterstützung der Mitarbeitenden bei ihrer beruflichen Weiterentwicklung und der gemeinsame Anspruch, jeden Tag sein persönlich Bestes zu leisten, verbindet. Viele im #TeamSHC schätzen vor allem die familiäre Atmosphäre im Haus ebenso wie die kurzen Wege und die flachen Hierarchien. Der Großteil der Mannschaft hält dem Herzzentrum seit Jahrzehnten die Treue.

Patiententransporte mit Erfahrung und Einfühlungsvermögen
Aus dem Team, das Mitte der 90er-Jahre die Klinik mitaufgebaut hat, sind bis heute noch knapp 20 an Bord. Einer von ihnen ist Henri Sack. „Ich bin aus einem völlig anderen Bereich hierhergekommen. Was mir gleich aufgefallen ist, war der Zusammenhalt und die Pionierarbeit. Das war einzigartig“, erinnert sich der gelernte Instandhaltungsmechaniker und Kraftfahrer an das Jahr 1995, als er im Sana-Herzzentrum Cottbus anfing. Nachdem er die erste Zeit im Lager der Klinik tätig war, wechselte Henri Sack hinters Lenkrad und ist seither für den Patiententransport zuständig. Er fährt Patienten nicht nur zu notwendigen Untersuchungen in andere Häuser, wenn diese nicht direkt in der Cottbuser Klinik vorgenommen werden können. Henri Sack ist auch Chauffeur für jene Patienten, die keine Möglichkeit haben, allein oder mit Angehörigen und Freunden zur Behandlung ins Herzzentrum zu kommen. „Die weiteste Strecke war nach Bremerhaven. Von dort habe ich einen Patienten abgeholt, der eine Ablation unbedingt in Cottbus machen wollte“, erzählt Henri Sack. Öfter führt ihn sein Weg bis nach Mecklenburg-Vorpommern, Chemnitz oder Jena und natürlich auch kreuz und quer durch Brandenburg. Mit seiner kommunikativen Art nimmt der Cottbuser vielen Patienten während der Fahrt die Anspannung vor dem Eingriff. „Aufgeregt ist jeder. Der eine kann es besser überspielen als der andere. Es ist ja auch keine einfache OP, da braucht man sich nichts vormachen“, sagt der Fahrer und freut sich, wenn er immer wieder „die Wertschätzung für diese Klinik spürt, die über Landesgrenze von Brandenburg hinaus bekannt ist“.
Gut aufgehoben

An dieser Wertschätzung hat jeder im Team SHC einen Anteil. „Wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden sind, dann spüren das auch die Patienten“, sagt Prof. Dr. Dirk Fritzsche und verweist auf Fakten wie die geringe Fluktuation im Team, hohe Bewerberzahlen auf freie Stellen und die Weiterempfehlungsrate von nahezu 100 Prozent. „Die Patienten fühlen sich hier gut aufgehoben“, betont der Ärztliche Direktor und vergleicht die Klinik gern mit einer guten Autowerkstatt, wo jeder Schritt von der Fehlersuche bis zur Reparatur ausführlich erläutert wird. Auch das Team im Herzzentrum legt großen Wert darauf, die Patienten mitzunehmen: Es wird genau erklärt, was am Herzen kaputt ist, wo die Ursache dafür liegt, wie genau die Behandlung erfolgt und wie der Klinikaufenthalt voraussichtlich abläuft. „Jeder hier im Haus nimmt sich gern die notwendige Zeit dafür und das spüren die Patienten“, ist Prof. Dr. Dirk Fritzsche überzeugt. Diese ausgesprochen hohe Patientenzentrierung ist die wohl wichtigste Zutat auf dem Erfolgsrezept der Cottbuser Spezialklinik. Ein Ort mit Herz fürs Herz.