Sie ist Pflegedirektorin mit Herz und Erfahrung. Mit ihrem Team aus Pflegeprofis im Sana-Herzzentrum Cottbus hat Manuela Lehmann Maßstäbe gesetzt. Gemeinsam mit mehr als 200 Pflegekräften weiß sie, dass Spitzenversorgung für die herzkranken Patienten die Symbiose aus Spitzenpflege und Spitzenmedizin ist.

Manuela Lehmann
Seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Seite ihres Teams

„Ich war überrascht von diesem jungen, dynamischen Team. Ärzte und Pflegekräfte auf Augenhöhe – ich habe gespürt: Das ist eine Einheit“, erinnert sich Manuela Lehmann zurück an das Jahr 1997. Die erfahrene Pflegedirektorin ist stolz. Stolz darauf, wie sich die Spezialklinik im Herzen der Lausitz entwickelt hat. Stolz darauf, das Cottbuser Herzzentrum auch heute - auch 28 Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag am 1. August 1997 - ihr berufliches Zuhause nennen zu dürfen. „Das Herzzentrum lebt von einem familiären Spirit. Den hat es damals schon und genau den haben wir uns über die Jahrzehnte und in den vielen Veränderungen in der Branche und in den immer weiter steigenden Anforderungen an Kompetenz und Empathie erhalten können.“ Doch der Reihe nach.
"Das Besondere sind die wunderbaren Menschen."
Die gebürtige Cottbuserin kam über Umwege zur Pflege und damit zurück in ihre Heimat – eine Entscheidung, die ihre berufliche Karriere prägte. Nach ihrer Ausbildung im Einzelhandel in der DDR fand Manuela Lehmann Anfang 1990 in Saarbrücken einen neuen Lebensmittelpunkt. Dort entfachte, während sie einen Pflegehelfer-Kurs absolvierte, ihre Begeisterung für den Beruf in der Pflege. Später absolvierte sie eine Ausbildung zur Krankenschwester, sammelte erste Berufserfahrung und kehrte 1997 zurück nach Cottbus. Im damals noch jungen Herzzentrum arbeitete sie mehrere Jahre auf der kardiochirurgischen Wachstation und übernahm im Jahr 2000 die Leitung der kardiologischen Station. Seit 2003 trägt die heutige Diplom-Pflegewirtin die Verantwortung für die größte Berufsgruppe in „ihrem Herzzentrum“ – für das Pflegeteam.
„Das Besondere an diesem wunderschönen Herzzentrum sind die wunderbaren Menschen, die hier arbeiten", sagt die Pflegedirektorin. "Denn niemand schafft es allein, so erfolgreich zu sein. So viele positive Eindrücke, so viele zufriedene Patienten, so gute Ergebnisse sind immer eine Gesamtleistung. Das spüren auch unsere Patienten“, fügt Manuela Lehmann hinzu und betont: „Wir sind für die Patienten da - über das Nötige hinaus. Wir geben täglich unser Bestes. Jeder in seinem Arbeitsbereich - ob in der Pflege, im Stationsversorgungsdienst, am Empfang oder in der Physiotherapie. Ich bin stolz und dankbar darauf, schon so viele Jahre Teil dieses tollen Teams sein zu dürfen.“

Das Herz am rechten Fleck
Mit Herz, Kompetenz und einem überdurchschnittlichen Maß an Verständnis für die Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Patienten leitet Manuela Lehmann die Berufsgruppe. „Die Pflege bildet den engsten Kontakt, den ein Patient während seines Aufenthaltes in der Klinik hat. Wir wechseln nicht nur die Verbände. Wir sind für die Patienten da, sprechen mit den Angehörigen, hören zu, nehmen Ängste. Man muss Menschen mögen und das Herz am rechten Fleck haben, wenn man sich für diesen Beruf entscheidet – das ist heute genauso wie vor 28 Jahren, als ich im Herzzentrum angefangen habe.“ Denn in unserer Klinik soll sich jeder Patient individuell betreut fühlen. Und genau dafür braucht es engagierte und emphatische Kolleginnen und Kollegen.
Große Zukunftsaufgaben für die Pflege

Ein großes Herz fürs Team ist heute vielleicht noch wichtiger als vor 28 Jahren. „Heute reicht es nicht aus, ein solider Arbeitgeber zu sein. Heute müssen wir beweisen, dass wir der beste Arbeitgeber sind, um Mitarbeitende für unsere Klinik zu gewinnen und zu halten“, ist die Pflegedirektorin überzeugt. Das eben diese Haltung auch vorzeigbare Ergebnisse bringt, belegt nicht zuletzt die Auszeichnung von Munich Inquire Media in Kooperation mit dem stern als einer der besten Arbeitgeber in der Pflege in Deutschland - und sogar der beste Arbeitgeber in der Pflege in Brandenburg.
Eine Herausforderung für die Berufsgruppe Pflege in der Zukunft sieht Manuela Lehmann in der wachsenden Diversität. „Wenn immer mehr Menschen verschiedener Kulturen und Nationalitäten zusammenarbeiten, dann brauche es eine neue Willkommenskultur, ein neues Aufeinander-Zugehen für ein starkes Pflegeteam“, beschreibt die Cottbuserin. Und noch eine große Zukunftsaufgabe sieht die Pflegedirektorin: Mit der stetigen Weiterentwicklung der medizinischen Möglichkeiten verändert sich das Altersspektrum der Patienten in der Spezialklinik. Im Herzzentrum werden heute zum Teil deutlich jüngere Menschen als noch in den Anfangsjahren behandelt, aber auch immer mehr hochbetagte Patienten, bei denen die Herzerkrankung oft nur eine von vielen gesundheitlichen Problemen ist. Dem müssen die Cottbuser Pflegeprofis auch in Zukunft gerecht werden. „Die Qualität unserer Pflege hat sich über die Jahre nicht verändert. Das ist das, was mich als Pflegedirektorin nachhaltig beeindruckt und glücklich macht“, sagt Manuela Lehmann. Die hervorragende Güte der Pflege im Sana-Herzzentrum Cottbus ist kein Bauchgefühl, sondern lässt sich anhand der Patientenbefragungen und Bewertungen, die über Jahrzehnte standardisiert durchgeführt und ausgewertet werden, belegen.