Uwe Linder holte sich eine Zweitmeinung von Fachärzten ein, sprach mit Bekannten, die ihm von ihren positiven Erfahrungen mit dem Sana-Herzzentrum Cottbus berichteten: „Es bringt ja nichts, wenn ich irgendwann umfalle. Meine Freunde, die hier waren, waren zufrieden. Da ist alles gut gegangen“, erklärt der Unternehmer, warum er sich schließlich für die Spezialklinik vor seiner Haustür entschied. Schon bei der Voruntersuchung im Herzkatheterlabor stellten die Cottbuser Experten fest, dass die Aortenklappe, die den Blutfluss zwischen der Hauptschlagader und der linken Herzkammer regelt, zu etwa 60 Prozent verkalkt war und sich nicht mehr richtig schloss. Ein bekanntes Problem im Cottbuser Herzzentrum: Durch die undichte Aortenklappe fließt das Blut, das eigentlich in die linke Herzkammer gepumpt werden soll wieder zurück. Das Ergebnis: Geringe Belastbarkeit und eine deutlich höhere Anstrengung für die Pumpe. „Professor Fritzsche hat mir das Problem gut erklärt und an einem großen Bildschirm gezeigt. Nach der Untersuchung war für mich klar: Ich lass das hier machen“, berichtet Uwe Lindner. Eines der ausschlaggebenden Argumente sei für ihn am Ende auch sein Alter gewesen und die Aussicht darauf, dass er den Eingriff mit Anfang 70 noch deutlich besser bewältigt, als wenn er weitere Jahre wartet. Das Cottbuser Herzzentrum kannte der 72-Jährige bis dahin nicht als Patient, sondern aus einer völlig anderen Perspektive: „Ich war einer von denjenigen die die Baugrube mitausgehoben und den Bauschutt weggefahren haben“, blickt Uwe Lindner zurück auf die 1990er-Jahre, als der Klinikneubau an der Leipziger Straße aus dem Boden gehoben wurde.