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Uwe Lindner

"Mir geht es blendend"

Uwe Lindner steht wieder voll im Leben. Der Spreewälder hat im November 2024 im Sana-Herzzentrum Cottbus einen biologischen Aortenklappen-Ersatz und einen koronaren Bypass bekommen. Nur wenige Wochen nach dem Eingriff am offenen Herzen ist der Unternehmer wieder topfit und voller Tatendrang.

Die Herzprobleme kamen für Uwe Lindner nicht aus heiterem Himmel. Die Dringlichkeit der Operation hat ihn aber dennoch überrascht. Über viele Jahre hat der Unternehmer regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen bei seinem Kardiologen wahrgenommen. „Der Belastungstest fiel von Jahr zu Jahr schlechter aus. Auch im Alltag habe ich gemerkt, dass ich schneller aus der Puste bin, leichter ins Schwitzen komme“, erzählt der Kolkwitzer Der Herz-Check im Jahr 2024 brachte die Gewissheit: Der Lebensmotor hat spürbar an Leistungsfähigkeit verloren. 

Gut aufgeklärt, klar entschieden

Uwe Linder holte sich eine Zweitmeinung von Fachärzten ein, sprach mit Bekannten, die ihm von ihren positiven Erfahrungen mit dem Sana-Herzzentrum Cottbus berichteten: „Es bringt ja nichts, wenn ich irgendwann umfalle. Meine Freunde, die hier waren, waren zufrieden. Da ist alles gut gegangen“, erklärt der Unternehmer, warum er sich schließlich für die Spezialklinik vor seiner Haustür entschied. Schon bei der Voruntersuchung im Herzkatheterlabor stellten die Cottbuser Experten fest, dass die Aortenklappe, die den Blutfluss zwischen der Hauptschlagader und der linken Herzkammer regelt, zu etwa 60 Prozent verkalkt war und sich nicht mehr richtig schloss. Ein bekanntes Problem im Cottbuser Herzzentrum: Durch die undichte Aortenklappe fließt das Blut, das eigentlich in die linke Herzkammer gepumpt werden soll wieder zurück. Das Ergebnis: Geringe Belastbarkeit und eine deutlich höhere Anstrengung für die Pumpe. „Professor Fritzsche hat mir das Problem gut erklärt und an einem großen Bildschirm gezeigt. Nach der Untersuchung war für mich klar: Ich lass das hier machen“, berichtet Uwe Lindner. Eines der ausschlaggebenden Argumente sei für ihn am Ende auch sein Alter gewesen und die Aussicht darauf, dass er den Eingriff mit Anfang 70 noch deutlich besser bewältigt, als wenn er weitere Jahre wartet. Das Cottbuser Herzzentrum kannte der 72-Jährige bis dahin nicht als Patient, sondern aus einer völlig anderen Perspektive: „Ich war einer von denjenigen die die Baugrube mitausgehoben und den Bauschutt weggefahren haben“, blickt Uwe Lindner zurück auf die 1990er-Jahre, als der Klinikneubau an der Leipziger Straße aus dem Boden gehoben wurde.

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Intensiv betreut – und schnell wieder auf Station

Ruck, zuck nach der Untersuchung im Herzkatheterlabor bekam Uwe Lindner für November 2024 einen Operationstermin in der Cottbuser Spezialklinik. Seine Aufregung vor dem Eingriff habe sich in Grenzen gehalten. „Wenn du das alles erklärt bekommst, ist das eigentlich okay“, sagt der Kolkwitzer und fühlte sich vor der Operation rundum gut informiert. Prof. Dr. Andreas Koster, Chefarzt der Anästhesie, übernahm mit seinem Team die Narkose, das Schmerzmanagement und wachte während des Eingriffs über den Patienten. Den Eingriff am offenen Herzen übernahm Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Herzchirurgie, persönlich. Mit seinem eingespielten und erfahrenen OP-Team setzte der Experte Uwe Lindner eine biologische Aortenklappe als Ersatz für die defekte Klappe ein und legte einen koronaren Bypass an. Während der Operation übernahm eine Herz-Lungen-Maschine, die von den versierten Kardiotechnikern des Herzzentrums gesteuert wird, die Kreislauffunktion, damit der Körper weiter mit sauerstoffreichem Blut versorgt wurde. „Ich habe die Operation prima überstanden“, freut sich der Lausitzer über den gelungenen Eingriff.

„Rundum gut aufgehoben“ – Uwe Lindners Fazit

Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Intensivstation, wo alle frisch operierten Patienten von Chefarzt Dr. Bertram Huber und seiner Mannschaft in der ersten Zeit nach dem Eingriff streng überwacht und sensibel von der künstlichen Beatmung entwöhnt werden, konnte Uwe Linder auf die herzchirurgische Station des Hauses wechseln. Dort werden die Patienten von den Mitarbeitenden um Stationsärztin Dr. Iris Bergfeld und Stationsleiterin Petra Handke umsorgt und wieder fit für den Alltag gemacht. Schon acht Tage nach der Operation konnte Uwe Lindner aus dem Herzzentrum entlassen werden.

Rückblickend, so sagt der 72-Jährige, fühlte er sich rundum gut aufgehoben und erinnert sich noch gern an die Zeit in der Spezialklinik zurück: „Was hier so geleistet wird ist schon toll. Ich kann mich nicht beschweren. Die Schwestern und Ärzte nehmen sich alle Zeit, da kann man sogar ein paar Worte sprechen und das ist doch das Wichtigste für die Patienten“, sagt Uwe Lindner. Starke Schmerzen habe er nach dem Eingriff nicht gehabt und die Wunde sei bereits nach kurzer Zeit so gut verheilt gewesen, dass er keinen Verband mehr gebraucht habe. Bei der anschließenden Reha-Maßnahme in Burg im Spreewald hat er sich weiter erholt und an seiner Fitness gearbeitet. Mit Erfolg. Uwe Lindner sitzt wieder fest im Sattel und ist bereits wenige Wochen nach der Operation schon wieder mitten in seinem Alltag als rühriger Unternehmer angekommen. „Mir geht es blendend“, sagt er und hat seine Entscheidung für das Cottbuser Herzzentrum nicht bereut.