Das sagt die Statistik: Am 17. September 2009 findet im Sana-Herzzentrum Cottbus die 20.000. Herz-OP statt. Das Operationsteam wird während des Eingriffs die Aortenklappe eines 74-jährigen Patienten aus Golßen ersetzen.
Jährlich entscheiden sich über 4.000 Patienten für das Sana-Herzzentrum in Cottbus. Sie lassen sich in der Fachklinik stationär oder ambulant behandeln. Etwa 2.000 Patienten werden operiert, rund 1.400 am offenen Herzen und mit Einsatz einer Herz-Lungen-Maschine.
Im Juli 1995 gab es in Cottbus die erste Herz-OP, noch in einem Operations-Container, der als Interimslösung auf dem Gelände des benachbarten Carl-Thiem-Klinikums aufgestellt war. Bereits im Juni 1998 fand die 2.500. Operation im Neubau des heutigen Sana-Herzzentrums statt.
Seit dieser Zeit hat sich die Fachklinik im Land Brandenburg zu einem Zentrum der Spitzenmedizin auf dem Gebiet der Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt. Täglich arbeitet hier ein hochspezialisiertes Team aus Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des ärztlichen Dienstes, der Pflege und der Kardiotechnik zusammen, um die Patienten optimal zu versorgen.
Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre hat sich entsprechend der demografischen Entwicklung das Durchschnittsalter der Patienten mit schwerwiegenden Herzproblemen nach oben verschoben. Die Erkrankungen sind außerdem komplexer geworden. Lag das Durchschnittsalter der Patienten mit Herzproblemen in Deutschland 1990 noch bei 55,8 Jahren, ist es inzwischen auf 68,8 Jahre gestiegen. Das Durchschnittsalter der im Sana-Herzzentrum Cottbus behandelten Patienten liegt bei 67,3 Jahren. 35 Prozent der Operierten sind über 70 Jahre alt, knapp zehn Prozent bereits über 80 Jahre.
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Irene Göbel
Sana-Herzzentrum Cottbus
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