Cottbus

Prof. Dr. Dr. Roland Hetzer vom DHZB zum Informationsbesuch im Cottbuser Herzzentrum

Cottbus, Langjährige Kooperation zwischen DHZB und Sana-Herzzentrum Cottbus weiter gefestigt

Prof. Dr. Dr. Roland Hetzer, Ärztlicher Direktor am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) und an der Cottbuser Herzklinik, besuchte das Sana-Herzzentrum Cottbus und traf sich zum Gedankenaustausch mit Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Chefarzt der Herzchirurgie und gleichzeitig sein Stellvertreter am Sana-Herzzentrum Cottbus, und Geschäftsführerin Silke Ritschel, um sich über die inhaltliche Fortsetzung der seit mehr als zehn Jahren bestehenden intensiven Zusammenarbeit auszutauschen.

„Diese nun schon über ein Jahrzehnt währende Kooperation hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Cottbuser Herzklinik zu einer medizinischen Hochleistungsklinik im Land Brandenburg entwickeln konnte und der hohe medizinische Standard langfristig gesichert wird“, so Prof. Fritzsche im Gespräch mit dem Berliner Herzspezialisten. Prof. Hetzer bestätigte: "Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft. Die Kooperation ist darauf angelegt, die enge Verbundenheit und intensive Zusammenarbeit beider medizinischen Einrichtungen zum Wohle der Patienten zu gestalten“.

Beim Rundgang durch die Cottbuser Herzklinik konnte Prof. Fritzsche u. a. die neue hochmoderne Multifunktionseinheit für Hybridverfahren vorstellen, die im Januar 2010 mit einem Investitionsvolumen von 1,6 Millionen Euro nach nur viermonatiger Bauphase ihre Betriebsbereitschaft aufgenommen hat. Wie Prof. Fritzsche berichtete, wurde am 17. Februar 2010 die erste Operation in dieser neuen Multifunktionseinheit erfolgreich durchgeführt und bereits Anfang Oktober wird die 50. Hybrid-Operation nach diesem sehr schonenden und effektiven Verfahren, das gerade Risikopatienten mit einer hochgradigen Aortenklappenstenose (Verkalkung und Verengung der Aortenklappen) zuteil wird, erfolgen. Zu den Risikopatienten zählen sehr betagte Menschen, voroperierte oder durch Vorerkrankungen stark geschwächte Patienten. Aufgrund der demografischen Veränderungen wird diese Patientengruppe zunehmend größer. „Umso erfreulicher ist es, dass man mit diesen Hybrid-Verfahren eine neue, sehr wichtige Möglichkeit besitzt, den Patienten noch zu einer altersangepassten guten Lebensqualität zu verhelfen“, so Prof. Fritzsche im Gespräch.

Gleichzeitig nutzte Prof. Fritzsche den Rundgang, um den neuen Oberarzt zur Leitung der Intensivstation, Dr. Wojciech Krupa, persönlich vorzustellen. Dr. Krupa verstärkt seit dem 1. September das Ärzteteam des Sana-Herzzentrums Cottbus und war davor mehrere Jahre als Funktionsoberarzt am Herz- und Gefäßzentrum Bad Bevesen in Niedersachen tätig.

Bereits im März diesen Jahres wurde ein neuer Kooperationsvertrag mit dem DHZB unterzeichnet, um die langjährige Zusammenarbeit fortzusetzen. Dabei bilden neben der weiteren Übernahme der Aufgaben des Ärztlichen Direktors durch Prof. Hetzer, die übergeordnete Fachaufsicht über die Anästhesiologie durch Prof. Dr. Hermann Kuppe, in Verbindung mit seiner Funktion als Direktor des Instituts für Anästhesiologie des DHZB, und die gegenseitige Bereitstellung von geeignetem Personal bei Kapazitätsengpässen am jeweiligen anderen Einsatzort die Schwerpunkte der aktuellen Vereinbarung.


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