Die Zahl der Corona-Fälle in Deutschland steigt weiter. Inzwischen ergreifen Bundes- und Landesregierungen restriktive Maßnahmen, die die Eindämmung und Verlangsamung der Ausbreitung des Virus zum Ziel haben. Besonders schutzbedürftig sind jetzt unsere Patientinnen und Patienten, von denen viele zu den vulnerablen Personen gehören sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Krankenhaus, die für die Versorgung von Kranken dringlich weiter benötigt werden. Deshalb hatte das Sana-Herzzentrum Cottbus bereits am vergangenen Freitag ein Besuchsverbot für Patienten in Stationärer Betreuung verhängt und den Krankenhauszu- und durchgang beschränkt.
Keine Teilnahme am 18. Brandenburger Zukunftstag am 26. März 2020
„Es ist inzwischen zu einer guten Tradition geworden, dass wir als Spezialklinik für das Herz den Jungen und Mädchen im Land Brandenburg einen Einblick in den medizinischen Sektor geben“, sagt Sadık Taştan, Geschäftsführer des Sana-Herzzentrum Cottbus. Bereits zum neunten Mal in Folge hatte das Cottbuser Herzzentrum Schülerinnen und Schüler zum Erlebnisprogramm „Mediziner für einen Tag“ eingeladen. Alle Plätze sind restlos ausgebucht.
„Dennoch geht die Sicherheit unserer Patienten und unserer Mitarbeiter vor. Wir nehmen als Krankenhaus eine besondere Stellung im Versorgungssystem ein und müssen unsere Klinik, ob der herausfordernden Situation, so leistungsfähig wie möglich halten. Deshalb haben wir entschieden, die Teilnahme am Zukunftstag in diesem Jahr auszusetzen“, so der Geschäftsführer am Montag.
Über das Sana-Herzzentrum Cottbus:
Das Sana-Herzzentrum Cottbus ist eine leistungsstarke, auf modernstem Niveau funktionierende Einrichtung, in der jährlich mehr als 4.500 herzchirurgische und kardiologische Patienten stationär behandelt werden. Seit der ersten Operation am 7. Juni 1995 wurden bisher mehr als 35.000 Operationen am offenen Herzen realisiert. Damit gehören wir zu den leistungsstärksten Herzzentren in den neuen Bundesländern. Bei der Anwendung der kathetergestützten Aortenklappenimplantation (TAVI) über die Leistenvene zählt die Cottbuser Spezialklinik sogar zur Weltspitze.