Wenn die Bescherungsglöckchen überall in der Lausitz läuten, wird auch im Cottbuser Herzzentrum eine besondere Stimmung einkehren. „Das wichtigste ist, dass sich kein Patient an einem solchen Tag allein fühlt. Deshalb ist es bei uns Tradition, noch einmal jeden Patienten in der Klinik zu besuchen“, berichtet Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Herzchirurgie, der in diesem Jahr gemeinsam mit Pflegedirektorin Manuela Lehmann kleine Weihnachtspräsente an alle Patienten und Mitarbeiter überreicht. Sie sind seit dem frühen Morgen des Heiligabends auf der Intensivstation und den anderen Stationen unterwegs, um allen Patienten und Mitarbeitern, die rund um die Uhr mit fachlicher Kompetenz und viel menschlicher Wärme auch an den Feiertagen für die Patienten da sind, eine kleine Weihnachtsüberraschung zu überbringen.
Peitzer verbringt das Weihnachtsfest in Cottbuser Spezialklinik
Den Heiligabend unter dem eigenen Weihnachtsbaum zu verbringen ist den Patienten, die sich im stationären Aufenthalt, wie auch dem Peitzer Helmut Schrupke, befinden, nicht vergönnt. Niemand wünscht sich, die Weihnachtstage im Krankenbett zu verbringen, doch nach einer schweren und langen Herzerkrankung und mehreren Operationen hat er keine Wahl. „Alles kam ganz plötzlich und mir ging es wirklich schlecht. Dank der Operation durch Professor Fritzsche und sein Team und die gute Betreuung durch die Pflegekräfte geht es mir heute wieder viel besser“, sagt der 69-jährige Peitzer. Erst im neuen Jahr wird Helmut Schrupke die Cottbuser Spezialklinik verlassen und seine Anschlussheilbehandlung antreten können. Am Weihnachtsabend und auch an den kommenden Feiertagen wird seine Familie zu Besuch kommen. „Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen frohe Weihnachten und auf ein besseres neues Jahr“, verabschiedet sich der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Dirk Fritzsche von seinem Herzpatienten.
Nicht nur Patienten müssen die Weihnachtstage im Herzzentrum verbringen, auch das Ärzte- und Pflegeteam hält an den Feiertagen den Klinikbetrieb aufrecht. Den Gesundheits- und Krankenpflegerinnen Bianka Sprenger und Sarah Bartsch sind an diesem besonderen Tag gern in der Klinik. „Die Patienten sind so dankbar, dass wir auch Heiligabend und an den Weihnachtstagen für sie da sind und da macht die Arbeit gleich noch mehr Spaß“, sagt Bianka Sprenger, die sich im nächsten Moment schon wieder auf den Weg in Richtung Patientenbett macht.