Cottbus

Sana-Herzzentrum Cottbus gut gerüstet für die rasante Entwicklung im Bereich der minimalinvasiven Eingriffe – nach nur neun Monaten Bauzeit Übergabe des Zweit-Hybrid-Saales in den Normalbetrieb

Zukunft ist Realität: Hochmoderner Hybrid-Saal offiziell eingeweiht

Am heutigen Dienstag wurde mit einer Feierstunde und dem traditionellen Durchschneiden des Bandes ein weiterer Hybrid-Saal am Sana-Herzzentrum Cottbus offiziell eingeweiht. In dem fertiggestellten Erweiterungsbau am bestehenden OP-Trakt sind nach nur neunmonatiger Bauzeit neben dem 77 Quadratmeter großen Hybrid-Saal, ein Hybridschaltraum, ein Sterilgutlager und ein Personal-aufenthaltsraum für das gesamte OP-Team untergebracht.

„Zukunft ist Realität geworden“, so Geschäftsführer Sadık Taştan bei seiner Begrüßung der zahlreichen Gäste, die der Einladung des Sana-Herzzentrum Cottbus zu diesem offiziellen Festakt gefolgt sind. Unter ihnen neben Ärzten aus der Region und Mitarbeitern  im Auftrag der Brandenburger Landesregierung, Staatssekretärin Almuth Hartwig-Tied im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie, der Cottbuser Oberbürgermeister Holger Kelch und als Vertreter des Vorstandes der Sana AG, Dr. Christian von Klitzing. „Mit dem Zweit-Hybrid-Saal entsprechen wir sowohl den jetzigen, als auch den in Zukunft zu erwartenden Anforderungen in Bezug auf Qualität und Quantität. Es ist nie zu früh, für die Zukunft gewappnet zu sein“, so der Geschäftsführer.

Prof. Dr. Dirk Fritzsche, Ärztlicher Direktor und Chefarzt Herzchirurgie, skizzierte nicht nur die Multifunktionalität des Zweit-Hybrid-Saales. Er machte auch deutlich, dass „dieses anspruchsvolle Bauprojekt den speziellen Ansprüchen an die rasante Entwicklung im Bereich der minimalinvasiven Eingriffe gerecht wird“. Die im neuen Hybrid-Saal durchzuführenden Eingriffe am Herzen werden von Herzchirurgen und Kardiologen im „Heart Team” geplant und gemeinsam durchgeführt. Für den Chefarzt der Herzchirurgie ist es sehr wichtig, dass im Interesse der Patienten Herzchirurgen und Kardiologen ihre enge Zusammenarbeit weiter perfektionieren. „Besonders Patienten mit komplexen kathetergestützten Eingriffen oder in komplizierten Notfällen werden von dem neuen Hybrid-Saal profitieren, da die jeweils benötigte Technik sofort verfügbar ist“, so der Ärztliche Direktor.

Der Zweit-Hybrid-Saal bietet mit seiner Größe und der modernsten Ausstattung Patienten und Mitarbeitern hervorragende Rahmen- und Arbeitsbedingungen. Die Herzchirurgen, Kardiologen und Anästhesisten des Sana-Herzzentrum Cottbus sind begeistert von den technischen und vor allem medizinischen Möglichkeiten, die sich ihnen bieten. Die Patienten profitieren unter anderem von schnelleren Prozedurzeiten, hierdurch können Risiken minimiert. Diese Technik wird bereits am 04. Juli um 7.30 Uhr zu ihrem ersten praktischen Einsatz kommen. Ein OP-Team unter der Leitung von Dr. Axel Harnath, Chefarzt Kardiologie, wird bei einer 78-jährigen Patientin aus der Lausitz bei einer TAVI (Transkatheter-Aortenklappen-Implantation) kathetergestützt eine neue Aortenklappen einsetzen.

Nach der feierlichen Einweihung erhielten alle interessierten Gäste die Möglichkeit, bei mehreren geführten Rundgängen sich den neuen hochmodernen Hybrid-Saal selbst anzusehen und mit den Ärzten des Sana-Herzzentrum Cottbus über die apparative Ausstattung sowie die sich bietenden medizinischen Möglichkeiten ins Gespräch zu kommen.

Die gesamte Baumaßnahme ist ein Sana-Projekt, bei dem die Projektleitung bei der Sana Immobilien Service GmbH lag und die Planung für die medizin-technische Ausstattung über die Sana-Medizintechnisches Servicezentrum GmbH realisiert wurde. Die Kosten für den Erweiterungsbau belaufen sich auf rund 3,6 Millionen Euro. Das Land Brandenburg förderte dieses Projekt mit einem Drittel der geplanten Investitionssumme.
 

Irene Göbel

Telefon: 0162 3447687
Mail: irene.goebel@sana.de

Sana-Herzzentrum Cottbus
Leipziger Straße 50
03048 Cottbus