Sana Blaubuch

A C H E N B A C H K R A N K E N H A U S K Ö N I G S WU S T E R H A U S E N Mehr Herz-CT wagen Peer-Ekkehart Waurick ist ein Vorreiter der Herz-CT-Technologie. So hat er die Effizienz der Herzkatheterintervention gesteigert. P E E R - E K K E H A R T WA U R I C K K OMM U N I Z I E R E N 55 Wenn der neue Großflughafen in Berlin eröffnet wird, kommt mehr Arbeit auf Peer-Ekkehart Waurick und seine Kollegen zu. Denn notfallmedizinisch werden sie auch für das Berliner Prestigeobjekt zuständig sein, übrigens wie aktuell bereits für den Flughafen in Berlin-Schönefeld. Patienten mit Herzproblemen werden dann in den besten Händen sein. Denn ein Herz-CT modernster Art kann eine schnelle Diagnose bei Brustschmerzen erstellen, ohne dass man gleich eine invasive Katheteruntersuchung durchführen muss. Das gilt natürlich nur für Patienten ohne Herzinfarkt. Peer-Ekkehart Waurick ist von diesemAnsatz überzeugt. «Zuerst die effiziente Herz-CT-Dia- gnostik, dann gezielt intervenieren! » KeinWunder, dass die Interventionsquote in seinen Kranken- häusern im Landkreis Dahme-Spreewald viel niedriger als anderswo liegt. Der Herzkatheter kommt dort fast nur zum Einsatz, wenn eine In- tervention nötig ist. «Mit dem Herz-CT kann man einen arteriosklerotischen Prozess undAnomalien ausschließen», fügt Waurick hinzu, «wir sehen Wandstruktur, Umgebung und Verlauf der Gefäße viel besser als imHerzkatheter. » Die Vordiagnos- tik, so Waurick, könne deshalb viel besser über das Herz-CT abgewickelt werden. Medizinisch eine Revolution Waurick ist ein Kardiologe par excellence. Als junger Arzt war er am Deutschen Herzzentrum in Berlin, zunächst in der Herzchirurgie, dann in der Transplantationsmedizin, bevor er sein Herz imUnfallkrankenhaus in Berlin an die Kardiologie verloren hat. Für ihn habe in den letzten Jahren «eine Revolution» stattgefunden. Die Herzchirurgie trifft mit komplexeren Operationen auf kränkere Patienten. Die Kardiologie hingegen entlastet die Chirurgie mit neuen, schonenden, minimalinva- siven Methoden. Die Kombination aus moderner Diagnostik, einer Kardiologie auf höchstemNiveau sowie einer zukunftsorientierten Patientenversorgung will Waurick weiter stärken. «Wir wollenmehr Teleme- dizin bei Patientenmit chronischer Herzschwäche, die Schrittmachermedizin ausbauen undmoderne Medizintechnik sinnvoll einsetzen», antwortet er abschließend auf die Frage nach der Zukunft. «Mit dem Herz-CT kann man einen arteriosklerotischen Prozess sicher ausschließen. » Dr. Peer-Ekkehart Waurick Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie, Intensivmedizin, Chefarzt Klinikum Dahme-Spreewald, Achenbach Krankenhaus Köpenicker Straße 29 15711 Königs Wusterhausen Telefon 03375 288-0 www.klinikum-ds.de

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