Logopädie

Wiedererlangen der Sprach- und Sprechfunktion

Erkrankungen des zentralen Nervensystems, wie bei einem Schlaganfall oder der Multiplen Sklerose, können häufig auch eine Schädigung der Sprach-, Sprech- und Schluckfunktion zur Folge haben. Zum Teil machen diese Störungen bei den Betroffenen funktionelle Aktivitäten des Alltags und soziale Teilhabe oder die Fortsetzung ihrer Berufstätigkeit unmöglich. Die dabei auftretenden Einschränkungen in der Kommunikation oder der Nahrungsaufnahme werden in der logopädischen Abteilung mit wissenschaftlich fundierten Maßnahmen und Techniken von ausgebildeten Fachtherapeuten behandelt.

Im Einzelnen werden folgende Methoden eingesetzt:

  • Diagnostik von Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen mit standardisierten Testverfahren
  • Sprachtherapie bei Aphasien
  • Sprech- und Stimmtherapie bei Dysarthrophonien
  • Esstraining und facio-orales Training (FOTT) bei Schluckstörungen (Dysphagien),
  • Beratung und Kommunikationstraining unter Nutzung multimedialer Möglichkeiten
  • Anwendung alternativer Möglichkeiten (z. B. nonverbales Kommunikationstraining
  • Einbeziehung und Beratung der Angehörigen während des Therapieaufenthaltes.

Die Zusammenarbeit der logopädischen Abteilung mit anderen Therapiebereichen ermöglicht eine gute interdisziplinäre Behandlung der komplexen neuropsychologischen und physiologischen Defizite (unter Einbeziehung des unmittelbaren Umfeldes des Patienten) mit:

  • Frühzeitigem präventives Handeln,
  • Bewusstmachen der kommunikativen Stärken und Schwächen,
  • Verarbeitung des gestörten Kommunikationsverhaltens,
  • Wiederherstellung oder Verbesserung von Kommunikationsmöglichkeiten,
  • Steigerung des Selbstwertgefühls sowie
  • Unterstützung der Wiedereingliederung in das Arbeits- und Erwerbsleben.

Leitung Logopädie

Gerda Thara

Gerda Thara
Logopädin (B.Sc.)

Tel.: 07081 173-209
Gerda.Thara@Sana.de