Rummelsberg

Einjährige Ausbildung als idealer Einstieg in die Pflege

„Aus 21 wurden 12“: Absolventen der Krankenpfleghilfeschule haben ihre Zeugnisse erhalten

Die sieben Damen und fünf Männer freuen sich, dass hinter der Ausbildung zum Pflegefachhelfer nun ein erfolgreicher Haken ist.

Rummelsberg. 21 Schüler haben im September 2022 angefangen, zwölf von ihnen sind am Ende übriggeblieben und haben erfolgreich die einjährige Ausbildung zum Pflegefachhelfer abgelegt.

Acht Absolventen lassen die Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau folgen, drei starten direkt als Pflegefachhelfer am Krankenhaus durch – und nur ein Absolvent will sich beruflich neu orientieren. „Vier haben die Probezeit nicht bestanden, drei sind nach der Probezeit aus unterschiedlichen Gründen gegangen und von 14 Auszubildenden waren zwölf nun erfolgreich“, erklärt Schulleiter Bruno Schuhmacher. Im Rahmen einer Abschlussfeier am Krankenhaus Rummelsberg überreichte er die Zeugnisse. Nun heißt es: Aufbruch zu neuen beruflichen Wegen.

Im Rahmen der Abschlussfeier brachte Yvonne Jacoby, Klinikseelsorgerin am Krankenhaus Rummelsberg, den Absolventen zum Abschluss drei Dinge mit: ein Boot, eine Gummibärchentüte und einen Besen. Mit diesen Symbolen veranschaulichte sie den Weg der Ausbildung bis hin zum Start in ein neues berufliches Leben. Denn die Schüler saßen letztes Jahr gemeinsam im Boot und starteten so ihre Karriere in der Pflege. Die Gummibärchentüte symbolisiere die bunte Mischung, was Jacoby als Vergleich hinsichtlich Alter, Charakter und Herkunftsland verstanden wissen wollte. Aus fünf Nationen kommen die zwölf Absolventen, nämlich aus Äthiopien, Eritrea, Madagaskar, Nigeria und Deutschland. Mit dem Besen nahm Jacoby Bezug auf eine Passage aus der Geschichte „Momo“, wo Beppo der Straßenkehrer erkannte, dass die lange Straße nur gekehrt werden kann, wenn man an den nächsten Schritt, den nächsten Atemzug, den nächsten Besenstrich denken würde. „Dann macht es auch Freude“, so Jacoby, die den Pflegehelfern noch auf den Weg gab: „In der Ruhe liegt die Kraft – auch wenn es in der Pflege oftmals stressig zugehen kann.“

Beruf mit vielen Entwicklungsmöglichkeiten

Schulleiter Bruno Schuhmacher begleitete im Duo mit Pflegepädagoge David Weichselbaum die Feier mit musikalischem Gesang und Gitarrenklängen. Er sprach in seiner Rede davon, dass auch Stürme erlebt wurden und die ein oder andere Träne abgewischt wurde, aber immer Wege gefunden wurden. „Der Weg bis hier hin, welchen Sie nun geschafft haben, hat Sie stark gemacht. Sie können stolz auf sich sein!“, betonte Schuhmacher. Auch Pflegedirektorin Ines Böhm ermutigte die Absolventen weiterhin den eingeschlagenen Weg in der Pflege zu gehen. „Der Beruf bietet so viele Entwicklungsmöglichkeiten und ist absolut facettenreich. Sie haben einen Beruf mit Zukunft gewählt!“

22 fangen im September an

Zum Abschluss der Feierlichkeiten wurden die Zeugnisse überreicht und auch in diesem Jahr gab es von der Bayerischen Staatsregierung Freikarten für die bayerischen Museen, Schlösser und Schifffahrt. Als Geschenk von der Klinik wurde ein personalisierter Kugelschreiber mit Namen überreicht, der für die Dokumentation in der Patientenakte nützlich ist. Denn im Pflegealltag werden unterschiedliche Farben benötigt, die nun in einem Stift enthalten sind.

Im September starten dann die neuen Auszubildenden ihren Weg zum Pflegefachhelfer. Wenn Schulleiter Bruno Schuhmacher einen Wunsch frei hätte, sind es auch am Ende 22, die die Ausbildung erfolgreich absolvieren und in der Pflege ihre berufliche Zukunft finden. Die Überschrift wäre dann für nächstes Jahr schon gefunden: „Von 22 blieben 22…“

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