Rummelsberg

Fortbildung der Pflegekräfte im Krankenhaus Rummelsberg

Am Montag, den 23. April 2012, fand der „Modultag Pflege“ im Vortragssaal des Krankenhauses Rummelsberg statt. 40 Pflegekräfte des Hauses nahmen an dieser Fortbildungsveranstaltung zu den Themen „Versorgung von chronischen Wunden“ und „Förderung der Harnkontinenz in der Pflege“ teil. Ines Böhm, Wundmanagerin am Krankenhaus Rummelsberg, Diakon Walter Stadelmann, Stellvertretender Stationsleiter der Geriatrischen Station, und mehrere externe Referenten teilten ihr Wissen mit den anwesenden Pflegekräften.

Trotz vielfacher Anstrengungen der Pflegekräfte bekommen jedes Jahr viele pflegebedürftige Menschen Druckgeschwüre durch Wundliegen, in der Fachsprache Dekubitus genannt. Hieraus können sich im schlimmsten Falle chronische Wunden entwickeln. Chronische Wunden sind langsam entstehende Hautdefekte, die häufig bei Menschen mit Durchblutungsstörungen, Diabetes Mellitus und Immunschwäche auftreten und die innerhalb eines Monats nicht abheilen. Gerade da ist es wichtig, dass die Pflegekräfte genau wissen, wie man mit solch einer Wunde umgeht. Frau Böhm stellte deshalb den Nationalen Expertenstandard, einen wissenschaftlich entwickelten Pflegestandard für Menschen mit chronischen Wunden vor.

Als ersten Referenten zu diesem Thema begrüßte Frau Böhm Matthias Hallhuber, Mikrobiologe an der Universität Würzburg. „Die Haut ist das größte Organ des Menschen“, betonte Herr Hallhuber und vermittelte den Anwesenden die Wirkungsweise von Antiseptika sowie deren Vorteile und Unterschiede.
Herr Alexander Müller von der Firma Fresenius Kabi referierte über das hohe Dekubitusrisiko von Patienten mit Mangelernährung. Nach einer kurzen Pause ging es um die Vorteile der Kompressionswicklung bei Menschen mit chronischen Wunden. In einer praktischen Übung, geleitet von Herrn Eduard Rath von der Firma Hartmann, legten sich die Anwesenden gegenseitig Kompressionsverbände an und verfeinerten ihre Technik. Wie aber Patienten, die im Krankenhaus optimal mit Verbandsmaterial versorgt worden sind, auch zu Hause weiter gut therapiert werden können, darüber klärte Herr Josef Trisl, Wundexperte der GHD Gesundheits GmbH Deutschland, auf. Nach der Entlassung und Übergabe des Patienten übernehmen er und sein Team, in Absprache mit der ambulanten Pflege und dem Hausarzt, die weitere Wundversorgung. Nur durch eine kontinuierliche Weiterführung der Behandlung haben chronische Wunden eine Chance abzuheilen.

Harninkontinenz – der zweite Schwerpunkt des Modultags Pflege - ist trotz intensiver Aufklärung immer noch ein Tabuthema, das von den Betroffenen oft einfach hingenommen wird. Diakon Walter Stadelmann und Frau Soares Barbosa von der Firma Hartmann sensibilisierten die Teilnehmer für dieses Thema. Nach der Einführung in den Nationalen Expertenstandard gab es Impulse zur Kontinenzförderung und es wurden geeignete Hilfsmittel für Betroffene vorgestellt. Es folgte eine Gruppenarbeit zur Umsetzung des Expertenstandards in der Pflegepraxis mit anschließender Präsentation.

Die Teilnehmer der Fortbildung waren sehr interessiert und nutzten die Möglichkeit, um zahlreiche Fragen mit den anwesenden Experten zu diskutieren. Der Modultag in der Pflege findet viermal im Jahr statt, so dass jede Pflegekraft die Möglichkeit hat, Wissen zu vertiefen und über Neuerungen informiert zu werden. Mit den Modultagen will das Krankenhaus Rummelsberg eine menschlich und qualitativ hochwertige Betreuung und Pflege sichern.


Über Rummelsberg:
Das Krankenhaus Rummelsberg ist seit dem 01. September 2010 in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG. Das Krankenhaus Rummelsberg verfügt über 365 Betten und ist in den Fachbereichen Orthopädie/Unfallchirurgie, Neurologie, Innere Medizin und Rehabilitation weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Medizinische Fachkompetenz und christliches Engagement prägen die Arbeit im Krankenhaus Rummelsberg, das seit jeher ein sozial-diakonisches Profil innehat. Dabei behandelt das hochspezialisierte Team aus Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegenden die Patienten ganz im Sinne des Leitmotivs: „In guten Händen gesund werden“.

Über Sana:
43 Krankenhäuser, 1.334.000 Patienten, knapp 22.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ein breites medizinisches Spektrum - das ist die Sana Kliniken AG. Die Sana Kliniken AG ist einer der führenden Anbieter von Gesundheitsdienstleistungen in Deutschland. Die Krankenhäuser sind Teil der öffentlichen Daseinsvorsorge. Neben dem Kerngeschäft der Akutmedizin setzt die Gruppe Leistungsschwerpunkte mit Fachkliniken in den zukunftsträchtigen Indikationen Herz/Kreislauf, Orthopädie und Neurologie. Rehabilitationskliniken und Seniorenheime runden das Versorgungsangebot ab.
Als Tochterunternehmen der privaten Krankenversicherer ist die Sana Kliniken AG ein stabiler Eckpfeiler in der Gesundheitswirtschaft und ein vertrauenswürdiger Partner für Patienten, Ärzte, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Krankenkassen und Politik.



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