Rummelsberg

Geprüfte Qualität in der Geriatrischen Rehabilitation des Krankenhauses Rummelsberg

Lange und intensive Vorbereitungen und viel Arbeit gingen voran, bis es dann soweit war: Die Überprüfung der Geriatrischen Rehabilitation im Laurentiushaus des Krankenhauses Rummelsberg bezüglich festgelegter Qualitätsnormen.

Was in der Industrie schon lange praktiziert wird, nämlich das Arbeiten nach bestimmten Qualitätsnormen, hat in den letzten Jahren auch zunehmend in der Medizin Einzug gehalten. Viele spezialisierte Abteilungen (z.B. Reha Einrichtungen) dürfen heute auf Grund gesetzlicher Regelungen nur noch dann Patienten behandeln, wenn sie die Einhaltung entsprechender Qualitätsnormen nachgewiesen haben. Diese Aufgabe hatte auch die Geriatrische Rehabilitation im Krankenhaus Rummelsberg, wo am 19. und 20. Juli dieses Jahres in einem 2-tägigen Zertifizierungsverfahren von einer unabhängigen und akkreditierten Zertifizierungs-stelle diese Qualitätsnormen überprüft wurden. Am Ende stand fest: alle Kriterien genügten sowohl den nationalen Anforderungen nach DIN (deutsches Institut für Normierung) als auch den entsprechenden Vorschriften auf europäischer (EN) und internationaler (ISO) Ebene. Darüber hinaus galt es, auch die spezifischen Qualitätsanforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation zu erfüllen. Alle Mitarbeiter der Abteilung unter der Leitung von Privatdozent Dr. Dorner waren stolz und erleichtert, als nach 2-tägiger intensiver Überprüfung die Zertifikate ausgestellt werden konnten und grünes Licht für weitere Arbeit gegeben wurde. Damit waren neun Monate gründlicher Vorbereitung erfolgreich abgeschlossen.

Qualität in der Medizin bedeutet die Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen und fachlicher Standards, um jedem Patienten ein höchstmögliches Maß an korrekter medizinischer Versorgung zu garantieren. Darauf hat ein Patient Anspruch. Aufgabe der Abteilung war es, nachzuweisen, dass diese hohen Qualitätsanforderungen eingehalten werden. Dazu gehören im Bereich der Geriatrischen Rehabilitation z.B. die entsprechenden baulichen Voraussetzungen, die alten- und behindertengerecht sein müssen. Dazu gehören die personellen Voraussetzungen, die eine geriatriespezifische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter erfordern. Dazu gehören die entsprechenden Räumlichkeiten mit ausreichend Platz für pflegerische Versorgung und Hilfsmitteleinsatz. Dazu gehört z.B auch das Einhalten von Vorschriften aus so unterschiedlichen Bereichen wie Hygiene, Medizintechnik oder Brandschutz. Dazu gehört auch, an Hand von Rückmeldungen der Patienten und ihrer Angehörigen die eigene Arbeit zu reflektieren. Und dazu gehören auch festgelegte Verfahrensweisen, nach denen Patienten aufgenommen, behandelt, rehabilitiert und entlassen werden. Die einzelnen Prozeduren, die z.B. bei der Aufnahme eines Patienten durchgeführt werden, sind im Rahmen eines Gesamtkonzeptes als Arbeits- und Verfahrensanweisungen festgelegt. Während des Zertifizierungsaudits wird natürlich nicht nur überprüft, ob solche Anweisungen in der Abteilung erstellt wurden, sondern auch, ob sie sich an den aktuellen Leitlinien der medizinischen Fachgesellschaften orientieren und ob sie in der täglichen Arbeit korrekt umgesetzt werden. Dies erfordert die entsprechende Dokumentation der Tätigkeiten einer jeden Berufsgruppe sowie auch die Nachvollziehbarkeit aller durchgeführten Maßnahmen. Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten sind klar geregelt. Treten trotzdem Fehler auf, können die Fehlerquellen dezidiert erkannt und Verbesserungspotentiale analysiert werden. Somit werden in einem fortlaufenden Qualitätsverbesserungsprozess immer wieder alle Abläufe und Maßnahmen auf eventuelle Schwachstellen abgeklopft und entsprechende Schritte eingeleitet, um die Qualität der Arbeit weiter zu steigern.

Auf Voltaire geht der Satz zurück: wo Menschen handeln, passieren Fehler. Fehlerquellen zu erkennen, Fehler zu minimieren oder gar zu vermeiden, das ist letztendlich der Sinn eines Qualitätsmanagementsystems. Jedes System ist jedoch nur so gut, wie die Menschen, die es anwenden. Die Erfahrung zeigt, dass ein nach bestimmten Normen strukturiertes Handeln auch im Krankenhaus hilft, Fehler zu vermeiden und somit Schaden vom Patienten abzuwenden. Die Mitarbeiter der Geriatrischen Rehabilitation im Krankenhaus Rummelsberg sind stolz, dass sie mit dem Zertifikat das Qualitätssiegel Geriatrie für Rehabilitationseinrichtungen und gleichzeitig auch den Qualitätsnachweis nach DIN EN ISO 9001 erhalten haben.  Ganz besonders erfreut hat sie jedoch die Bemerkung der Auditorin, dass unübersehbar sei, wie sehr dem gesamten Team die Patienten und der individuelle Behandlungserfolg am Herzen liege. Dabei hob sie besonders die Empathie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die hohe Professionalität in der Durchführung der täglichen Arbeit hervor. 

Ausruhen können sich die Ärzte, Pflegekräfte und Therapeuten allerdings nicht. Denn jährlich erfolgen weitere Überprüfungen, um die erreichte Qualität zu halten und nach Möglichkeit noch weiter zu steigern.



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Über Rummelsberg:
Das Krankenhaus Rummelsberg ist seit dem 01. September 2010 in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG. Das Krankenhaus Rummelsberg verfügt über 365 Betten und ist in den Fachbereichen Orthopädie/Unfallchirurgie, Neurologie, Innere Medizin und Rehabilitation weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Medizinische Fachkompetenz und christliches Engagement prägen die Arbeit im Krankenhaus Rummelsberg, das seit jeher ein sozial-diakonisches Profil innehat. Dabei behandelt das hochspezialisierte Team aus Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegenden die Patienten ganz im Sinne des Leitmotivs: „In guten Händen gesund werden“.
 

Über Sana:
Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe in Deutschland. Mit 31 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. Die Klinikgruppe beschäftigt 23.600 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt 1,63 Milliarden Euro. Im Jahr 2011 wurden 1,47 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken umfassen 48 Krankenhäuser und 12 Alten- und Pflegeheime.