Rummelsberg

Gesund auf zwei Rädern

Am vergangenen Samstag veranstaltete das Krankenhaus Rummelsberg einen Informationstag rund um das Thema Fahrrad. Die Besucher erhielten während der Vorträge einen Einblick in die Geschichte des Rades und welche positiven Effekte man mit ein wenig Bewegung erzielen kann.

Die Geschichte des einspurigen Gefährts beginnt in Mannheim im Jahre 1817 mit der Erfindung der „Laufmaschine“. Die Erfindung von Karl Drais kommt dem heutigen Laufrad für Kinder gleich. Von da an wird das Fahrrad immer weiter revolutioniert. „Ein Hochrad kostete den Menschen schon mal einen ganzen Jahreslohn“ erläutert Dipl.-Ing. Hans Strassl, Fahrradexperte vom Deutschen Museum in München. Aufgrund seiner Gefährlichkeit wird das Hochrad jedoch wenig später durch das heutige Niederrad ersetzt.

Heute sind Millionen von Deutschen mit dem Fahrrad unterwegs – als Pendler ins Büro, zur Uni oder zur Schule, als Fitness-Sportler abends oder am Wochenende auf Tour. „Eine Entwicklung, die nicht nur aus Umweltgründen zu begrüßen ist, denn Radfahren stärkt nicht nur die Beine, sondern sorgt im ganzen Körper für Bewegung und hält den Stoffwechsel in Schwung – alles Faktoren, die für einen schmerzfreien, gesunden Rücken wesentlich sind“ erklärt PD Dr. Uwe Vieweg, Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie am Krankenhaus Rummelsberg.  Mit regelmäßiger Bewegung kann man Rückenproblemen aktiv vorbeugen, da die Bandscheibe von regelmäßiger Bewegung lebt.

Doch Fahrradfahren birgt auch Risiken. „Beim Sturz auf den ausgestreckten Arm kommt es häufig zu einem Schlüsselbeinbruch“ so Prof. Dr. Richard Stangl, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Klinik für Unfall-,  Schulter- und Wiederherstellungschirurgie, Sportmedizin und Sporttraumatologie am Krankenhaus Rummelsberg.  Bei Verschiebungen oder großen Trümmerzonen kommen zur Einrichtung und Stabilisierung des Bruches spezielle winkelstabile Platten, die direkt am Knochen angebracht werden, zum Einsatz. „Unsere Patienten können bereits am Folgetag der Operation ihren Arm wieder vollständig nach oben bewegen“ erläutert Prof. Stangl.

Eine falsche Rahmengrösse und nicht passende oder ergonomisch schlechte Fahrradteile können diverse Beschwerden beim Radfahren auslösen. Dr. Willy Zink, medizinischer Koordinator vom Leopoldina Krankenhaus in Schweinfurt, veranschaulichte den Zuhörern die Folgen einer schlechten Haltung auf dem Fahrrad uns was man dagegen tun kann. Auch die sicherheitstechnischen Aspekte des Fahrrads wurden genau unter die Lupe genommen. „Überprüfen Sie immer die Lichtanlage Ihres Fahrrads, die Bremsen, Reifen und die Vollzähligkeit Ihrer Reflektoren, bevor Sie loslegen“ so Ernst Brust, Geschäftsführer der Velotech.de GmbH.

Zum Ende der Veranstaltungsreihe plädierte PD Dr. Uwe Vieweg noch mal an die Vernunft der Radfahrer. „Radeln Sie niemals oben ohne – sprich ohne Fahrradhelm“. Denn ein Sturz auf den Kopf kann schwerwiegende Folgen für die Gesundheit des Radlers bedeuten.

Auch mit Helm zählt das Radeln, ob auf Straßen, einsamen Waldwegen oder rasanten Schotterpisten, zu den schönsten und aufregendsten For-men der Fortbewegung.


Über Rummelsberg:
Das Krankenhaus Rummelsberg ist seit dem 01. September 2010 in der Trägerschaft der Sana Kliniken AG. Das Krankenhaus Rummelsberg verfügt über 365 Betten und ist in den Fachbereichen Orthopädie/Unfallchirurgie, Neurologie, Innere Medizin und Rehabilitation weit über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Medizinische Fachkompetenz und christliches Engagement prägen die Arbeit im Krankenhaus Rummelsberg, das seit jeher ein sozial-diakonisches Profil innehat. Dabei behandelt das hochspezialisierte Team aus Ärzten und Ärztinnen sowie Pflegenden die Patienten ganz im Sinne des Leitmotivs: „In guten Händen gesund werden“.


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