Rummelsberg

Notaufnahme wird in Kürze erweitert – „Wie wichtig wir sind, sieht man in der Krise“

Julian Zeilner neuer ärztlicher Leiter in der Notaufnahme

Leitet seit Mitte Januar die zentrale Notaufnahme am Krankenhaus Rummelsberg: Julian Zeilner.

Rummelsberg. Julian Zeilner, Facharzt für Allgemeinmedizin, ist seit Mitte Januar neuer Leiter der zentralen Notaufnahme am Krankenhaus Rummelsberg. Er beerbt damit Thomas Hammermair, welcher seine Tätigkeit als ärztlicher Leiter im Medzentrum Feucht intensiviert.

Zeilner hat sich als Facharzt für Allgemeinmedizin auf präklinische und klinische Notfälle spezialisiert, mit Zusatzbezeichnungen in Notfallmedizin, Alpinmedizin, Intensivtransport und Psychosomatik. Die vergangenen drei Jahre war der Mediziner im Kreiskrankenhaus Höchstadt an der Aisch tätig und baute die Fachambulanzen zu einer zentralen Notaufnahme aus, deren Leitung er übernahm. „In der Notaufnahme müssen wir fachlich eine hohe Flexibilität beweisen und stellen aktiv die Weichen für den weiteren Behandlungserfolg des Patienten“, so Zeilner. Die Bedeutung des Krankenhauses Rummelsberg für die Notfallversorgung im Bereich Schwarzenbruck und Nürnberger Land belegen die Zahlen. „Jährlich suchen 14.000 Patienten unsere Notaufnahme auf. Gerade vor dem Hintergrund der Pandemie und der in den vergangenen Jahren deutlich reduzierten Zahl von Krankenhäusern zeigt sich, wie wichtig eine zusätzliche Klinik mit zentraler Notaufnahme hier in der Metropolregion ist“, betont Zeilner. Langfristig möchte er die Notaufnahme am Krankenhaus Rummelsberg ausbauen, die Prozesse optimieren und so die Wartezeiten verkürzen. Aktuell sei die Notaufnahme noch als Grundversorger eingestuft. In den kommenden Jahren möchte der ärztliche Leiter in der Notaufnahme die Strukturen so erweitern, dass das Krankenhaus die Voraussetzungen für Stufe 2, also die erweiterte Notfallversorgung, erfüllt.

Das Kernelement bildet hierbei die Zentrale Aufnahmestation, kurz ZAS, mit sechs zusätzlichen Überwachungsbetten, welche derzeit im ehemaligen Wartebereich der Notaufnahme entstehen. Diese soll bereits im März ihren Betrieb aufnehmen. Die ZAS überbrückt künftig die Lücke zwischen ambulanter und stationärer Behandlung: „Die Verweildauer auf der ZAS beträgt maximal 24 Stunden. In diesem Zeitfenster klären wir bei untypischen Krankheitsbildern, ob eine weitere stationäre Behandlung erforderlich ist oder leiten eine entsprechende Therapie ein, so dass der Patient am nächsten morgen die Klinik wieder verlassen kann. Die Konsequenz: Viele Patienten, die über die Notaufnahme zu uns kommen, werden einen deutlich kürzeren Klinikaufenthalt haben“, erklärt Zeilner die Vorteile. Neben ihrer traditionellen Rolle als orthopädisch-unfallchirurgischer Schwerpunktversorger möchte die Klinik ihre notfallmedizinische Versorgung ebenfalls auf dem Gebiet der Inneren Medizin erweitern. In diesem Sinne wird die Notaufnahme auch technisch aufgerüstet, so zum Beispiel mit einem Ultraschallgerät der neuesten Generation. „Hierdurch werden Prozesse, bei denen der Patient früher mehrere Funktionsabteilungen durchlaufen musste, deutlich vereinfacht. Die Wartezeiten zwischen den Untersuchungen entfallen somit ganz oder werden erheblich verkürzt.“

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