Rummelsberg

Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher veröffentlicht deutschsprachiges Werk über „Fortschritte in der speziellen Hüftchirurgie“

Zum zweiten Mal: Chefarzt tritt als Buchherausgeber in Erscheinung

Hat ein deutschsprachiges Werk über „Fortschritte in der speziellen Hüftchirurgie“ im Springer Verlag veröffentlicht: Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher. (Foto: Uwe Niklas)

Rummelsberg. Er hat es erfolgreich wieder getan: Prof. Dr. Dr. Wolf Drescher hat erneut ein Buch im Springer Verlag veröffentlicht. Gerade einmal zwei Jahre nach seinem ersten englischsprachigen Buch folgte nun der deutschsprachige Titel „Fortschritte in der speziellen Hüftchirurgie“. Das Buch beschreibt ein breites Spektrum an aktuellen und neuen Techniken in der Hüftchirurgie.

Beim Erstlingswerk lautete der englische Titel „Advances in specialist hip surgery“. Darin beschrieb Drescher mit den Co-Herausgebern Kyung-Hoi Koo (Seoul, Südkorea) und Russell Windsor (New York) bewährte und neu aufkommende Verfahren in der Hüftgelenkchirurgie. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde Prof. Drescher vom Springer Verlag eingeladen, das Buch auf Deutsch zu übersetzen. Ein Buch, dass sich an Fachärzte für Orthopädie richtet, die sich auf die gelenkerhaltende und gelenkersetzenden Hüftchirurgie spezialisieren möchten. Im Fokus dabei steht unter anderem der minimalinvasive vordere Zugang beim Einsetzen einer Hüftprothese. Drescher, Chefarzt der Klinik für orthopädische Chirurgie der unteren Extremitäten und Endoprothetik am Krankenhaus Rummelsberg, hat diesen Zugang vor 15 Jahren als einer der ersten in Deutschland eingeführt und zum anatomischen vorderen Hüftzugang (AHA) weiterentwickelt. Er gilt als Anwender der ersten Stunde dieser gewebeschonenden Operationstechnik, wobei er sich einer Muskellücke bedient und diese wie einen Theatervorhang auseinander hält - statt diesen zu durchtrennen. "Bereits am Modell des David von Michelangelo kann man die Muskelgruppen sehr gut sehen, denen beim vorderen Zugang eine besondere Bedeutung zukommt", so Drescher. Bei seiner Weiterentwicklung zum anatomischen Hüftzugang AHA erhält Drescher zusätzlich die Hüftgelenkkapsel, sodass die Hüfte ihre natürliche Stabilität behält. Drescher leitet zugleich in Rummelsberg das Endoprothetikzentrum (EPZ) der Maximalversorgung. Jährlich werden am EPZ über 2000 Eingriffe an Hüfte und Knie durchgeführt und in einem speziellen Endoprothesenregister erfasst. Allein die Abteilung von Drescher zeichnet pro Jahr für 1200 Eingriffe verantwortlich.

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