Hohenfelde

Sana Krankenhaus Bad Doberan geht zunehmend in den Regelbetrieb über

Mehr als 8 Wochen lang hat das Sana Krankenhaus Bad Doberan nahezu ausschließlich Notfälle und Corona-Patienten behandelt. Nun hat das Land Mecklenburg-Vorpommern die Aufnahme auch anderer Behandlungen wieder erlaubt – unter der Auflage, bei steigenden Corona-Zahlen binnen kurzer Zeit wieder in den Notfall-Betrieb zurückkehren zu können.
Chefarzt Dr. med. Alexander P. Pietsch sagt, es sei ein wichtiges Signal im Hinblick auf die Rückkehr zu einer ‘neuen Normalität‘, dass nun „auch Patienten, die manchmal wochen- oder monatelang mit Schmerzen oder Einschränkungen zu kämpfen hatten, wieder von uns ohne belastenden Aufschub behandelt werden können“. Damit ende in vielen Fällen eine nicht nur psychische, sondern auch physische Leidenszeit für die Patienten. „Denn auch wenn in der Öffentlichkeit das Corona-Virus breiten Raum eingenommen hat, so gab es doch viele Menschen in unserer Region die sich mit ihren Erkrankungen oder Verletzungen zu lange geplagt haben und zum Teil auch zu spät ins Krankenhaus gekommen sind. Wir sind froh, dass wir unserer Verantwortung, dieses Leid dieser Menschen zu lindern, nun wieder vollumfänglich nachkommen können.“


Abstandsregelungen beachten
Weil die Gefahr durch das Corona-Virus aber noch nicht gebannt ist, wurden im Sana Krankenhaus Bad Doberan umfassende Sicherheitsvorkehrungen getroffen, um Ansteckungen zu verhindern. So müssen alle Patientinnen und Patienten außerhalb des Patientenzimmers eine Maske tragen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ebenfalls mit einem Mund-Nasen-Schutz ausgestattet sein. Zudem gilt soweit wie möglich das Gebot des Mindestabstandes von 1,50 Meter. Eine regelmäßige und konsequente Händedesinfektion ist ebenfalls vorgeschrieben.


Test auf Infektion
Weil eine Testung von Patienten, die keinerlei Symptome aufweisen, vom Robert Koch-Institut (RKI) derzeit nicht empfohlen wird, wird im Sana Krankenhaus Bad Doberan im Vorfeld einer Aufnahme das individuelle Risiko eines Patienten ärztlich abgeklärt. Liegen Verdachtsmomente vor, findet umgehend eine Testung statt.


Unterbringung nach der Operation
Zur Einhaltung des Mindestabstandes gehört auch, dass die Unterbringung im Krankenhaus genau geplant wird. „Geplant wird die Unterbringung in einem Ein- oder Zweibett-Zimmer. Nur in Notfällen kann eine Belegung von größeren Zimmern mit mehr Patienten erforderlich sein“, sagt der leitende Chefarzt Dr. med. Michael Arndt.


Besuche im Krankenhaus
„Es gibt weiterhin Besuchseinschränkungen in unserem Haus, um die Sicherheit aller, der Angehörigen, Patienten und Mitarbeiter gleichermaßen sicherzustellen.“, sagt Dr. med. Michael Arndt. Ab dem 11. Mai sind nun Besuche zwischen 14 und 20 Uhr durch eine feste Kontaktperson oder durch die Kernfamilie (maximal eine Person pro Tag) möglich.
Für alle Besucher gilt weiterhin: Maskenpflicht, Abstandsgebot und Händedesinfektion. Außerdem muss jeder Besucher seine Kontaktdaten hinterlassen.
Dr. med. Michael Arndt sagt abschließend: „Die Menschen in unserer Region können sich darauf verlassen, dass wir - wie bislang auch - für ihre Gesundheit und Sicherheit sorgen. Wir verfolgen die wissenschaftliche Entwicklung ebenso genau wie die aktuellen Zahlen zum Verlauf. Sobald sich der Trend umkehren sollte, können wir binnen kurzer Zeit wieder unsere Kapazitäten für Corona-Infizierte erhöhen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses haben in den vergangenen Wochen bewiesen, wie schnell sie in diesen Modus umschalten können, und ihnen gebührt mein spezieller Dank.“