„Herz außer Takt: Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung“ lautet das Motto der diesjährigen Herzwochen der Deutschen Herstiftung. Allein in Deutschland haben nach Expertenangaben 1,8 Millionen Menschen Vorhofflimmern. Vor allem im höheren Lebensalter und in Kombination mit koronarer Herzerkrankung, Bluthochdruck, Diabetes oder Adipositas steigt das Schlaganfallrisiko der Patienten.
Am Dienstag, 27. November 2018, findet zu dem Thema eine Patientenveranstaltung im Sana Krankenhaus Gerresheim statt. „Lebensbedrohlich ist Vorhofflimmern zunächst nicht, aber der unregelmäßige Herzschlag kann zu Blutgerinnseln im Herzen führen, die über das Blut ins Gehirn gelangen und dort ein Gefäß verschließen. Dann droht ein Schlaganfall“, sagt Dr. med. Jan Sroka, Kardiologe und Oberarzt der Medizinischen Klinik im Sana Krankenhaus Gerresheim.
Der Herzspezialist beantwortet bei der Veranstaltung Fragen, u. a., wie sich Vorhofflimmern frühzeitig entdecken lässt oder welche Rolle Begleiterkrankungen wie Herzschwäche oder Bluthochdruck spielen. Gerinnungshemmer können Patienten schützen, aber nur, wenn das Vorhofflimmern bekannt ist.
Patienten mit Vorhofflimmern klagen oft über einen Verlust an Lebensqualität. Besonders dann, wenn sie immer wieder für ein paar Stunden oder Tage Vorhofflimmern haben und wissen, wie sicher sich ein regelmäßiger Herzrhythmus anfühlt", weiß Dr. Sroka aus seiner medizinischen Erfahrung.
- Termin: Dienstag, 27. November 2018, 16.30 Uhr bis 18.30 Uhr.
Thema: Herz außer Takt – Vorhofflimmern und Gerinnungshemmung.
Konferenzraum Erdgeschoss (neben der Cafeteria),
Sana Krankenhaus Gerresheim, Gräulinger Straße 120.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.