Klinische Anästhesiologie

Das Sana Krankenhaus Gerresheim über einen modern eingerichteten Zentral-OP mit 7 Sälen. Zusätzlich finden Eingriffe an diversen anderen Arbeitsplätzen statt: Wir betreuen unsere Patient*innen in der Endoskopie (gastroenterologisch und pneumologisch), in CT und MRT und in der zentralen Notaufnahme.

Die Narkose beginnt in der „holding area“, unserem zentralen Einleitungsbereich. Es kommen hier sämtliche modernen Anästhesieverfahren (balancierte Anästhesie, total intravenöse Anästhesie (TIVA) sowie Regionalanästhesie, auch in Kombination) zur Anwendung.

Unser multifunktionelles Basismonitoring gewährleistet eine ununterbrochene Überwachung der Vitalfunktionen zwischen holding area, OP und Aufwachraum oder ggf. der Intensivstation.

Bei Bedarf können wir ergänzende Maßnahmen nutzen: so stehen uns invasive Blutdruckmessung, zentrale Venenkatheter, PICCO- oder BIS-Monitoring zur Verfügung. 

Im Falle von Blutungskomplikationen können wir auf Level 1 und Cell Saver zurückgreifen.

Unser Atemwegsmanagement umfasst neben der Anwendung von Larynxmasken und Endotrachealtuben auch Doppellumentuben bei intrathorakalen Eingriffen. Im Falle des schwierigen Atemwegs können wir ein Videolaryngoskop (C-MAC) oder Fiberbronchoskope nutzen. Darüber hinaus stehen Larynxtuben und ein Notfallkoniotomieset zur Verfügung. In der Endoskopie kommt für starre Bronchoskopien eine Jet-Ventilation zur Anwendung (Monsoon).

Invasive Prozeduren (intravasale Katheter und Regionalänasthesieverfahren) finden regelhaft ultraschallgestützt statt. Punktionsbedingte Komplikationen können somit minimiert werden.

Im Anschluss an die Operation sorgen wir im Aufwachraum für ein angenehmes Erwachen aus der Narkose. Ggf. kann es erforderlich sein, dass unser Akutschmerzdienst Patient*innen mit Schmerzkathetern oder -pumpen auf der Station nachbetreut.

Anästhesien für neurochirurgische und geburtshilfliche Eingriffe werden in Kooperation mit anderen Sana Kliniken in der Region abgeleistet.