COVID-Patienten: Per Video Angehörige sehen und sprechen

Wegen der Corona-Pandemie gelten auch im Sana Krankenhaus Gerresheim seit Monaten strenge Besuchsverbote, um Patientinnen und Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Besucher selbst zu schützen. „Wir sehen auf der Intensivstation aber seit Monaten, wie sehr unseren Patienten die Menschen fehlen. Und umgekehrt ist es genauso. Gerade wache COVID-Patienten profitieren von diesem Kontakt“, sagt Lukas Adamek, Leiter der Intensivstation. Der Leiter der Intensivstation und das gesamte Team haben gemeinsam nach Lösungen gesucht, ohne jemanden zu gefährden und Lösungen gefunden, wie Angehörige - trotz Besuchsverbot - einen Kontakt herstellen können. Dazu wurde COVID-Patienten die Möglichkeit gegeben, über eigene Multimedia Geräte per Video und Facetime ihre Familie zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Die WLAN-Karte stellt das Sana Krankenhaus kostenlos zur Verfügung. „Dadurch können jetzt beide Seiten neuen Mut schöpfen, und wir konnten den Patienten einen schönen Moment bereiten“, sagt Lukas Adamek.

Der Leiter der Intensivstation und das gesamte Team haben gemeinsam nach Lösungen gesucht, ohne jemanden zu gefährden und Lösungen gefunden, wie Angehörige - trotz Besuchsverbot - einen Kontakt herstellen können. Dazu wurde COVID-Patienten die Möglichkeit gegeben, über eigene Multimedia Geräte per Video und Facetime ihre Familie zu sehen und mit ihnen zu sprechen. Die WLAN-Karte stellt das Sana Krankenhaus kostenlos zur Verfügung. „Dadurch können jetzt beide Seiten neuen Mut schöpfen, und wir konnten den Patienten einen schönen Moment bereiten“, sagt Lukas Adamek.

Und nennt ein aktuelles Beispiel: „Wir haben einen jungen COVID-Patienten, der einen sehr schweren Verlauf hatte. Jetzt ist er wach und auch von der Beatmung entwöhnt. Er kann jetzt regelmäßig über das Internet mit seinen Kindern sprechen. Wir in der Pflege sind sehr happy, wenn wir das Strahlen sehen.“

Das Team der Intensivstation sucht immer neue Wege, um auch den schwer kranken COVID-Patienten auf der Station den Aufenthalt und ihren Angehörigen die Trennung zu erleichtern. Nach Rücksprache und Genehmigung durch den behandelnden Arzt wurde eine besondere individuelle Besuchsregelung geschaffen, die es Angehörigen ermöglicht, in voller Schutzausrüstung kurz vor die Glastür des Patienten zu kommen, sodass sie sich sehen können. Denn gerade, wenn Corona einen schweren Verlauf nimmt, ist die Angst groß, keinen Abschied nehmen zu können.

Aktuell kümmert sich das Team der Intensivstation um fünf COVID-Patienten. „Anders als in der ersten Welle, als wir fast ausschließlich ältere Patienten auf der Station behandelt haben, sind nun alle Altersgruppen vertreten. Darunter ein junger Mann, der mittlerweile den halben Vormittag mit seinem Tablet online Kontakt zu Familie und Freunden hält.“