Borna

Chirurgische Klinik am Klinikum Borna ist jetzt zertifiziertes Hernienzentrum

Chirurgische Qualitätsstandards auf höchstem Niveau

Die Klinken Leipziger Land haben das Zertifikat für höchste Qualität in der operativen Therapie von Hernien – Eingeweidebrüche  wie Leisten-, Nabel-, Narben- oder Bauchwandbrüche – bekommen. Das von der Deutschen Herniengesellschaft (DHG) verliehene Siegel »Qualitätsgesicherte Hernienchirurgie« wird an Kliniken und Praxen vergeben, die große fachliche Erfahrung nachweisen können, ihre Behandlungsergebnisse im Rahmen einer Qualitätssicherungsstudie offenlegen sowie weitere Auflagen und insbesondere medizinische Qualitätskriterien erfüllen.

Leiter des Hernienzentrums ist Oberarzt Jan Schöche, der sich seit Jahren im Speziellen mit diesem Arbeitsgebiet beschäftigt. Somit konnten in der Klinik jährlich bis zu 450 Patienten mit diesen Krankheitsbildern behandelt und damit ein besonderes Maß an operativer Erfahrung gesammelt werden. „Wir sind sehr froh über das Zertifikat, mit dem unsere Bemühungen um erstklassige chirurgische Versorgung unserer Patienten gewürdigt werden“, betont der Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral-, MIC- und Gefäßchirurgie PD Dr. med. Kay Kohlhaw.

Enge Verzahnung mit MIC-Zentrum

Ein Exzellenz - Kriterium der Bornaer Klinik bei der Behandlung von Hernien sind moderne minimalinvasive OP-Verfahren, die mit kleinen Schnitten auskommen und somit besonders schonend sind. Diese sind im Klinikum Borna seit vielen Jahren Standard.  Im Jahr 2012 erfolgte die Zertifizierung als Kompetenzzentrum für minimal-invasive Chirurgie (CAMIC) durch die »Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Visceralchirurgie (DGAV)«.  MIC- und Hernienzentrum sind somit stark verzahnt und können neueste Techniken wie die 3-D-Laparoskopie nutzen und modernste Verfahren anbieten. 

Hintergrund: Hernienchirurgie

Zu einem Weichteilbruch, einer so genannten Hernie, kommt es in der Regel, durch Veränderungen des Bindegewebes, welches geschwächt wird. Durch vielfältige Ursachen, wie auch körperliche Belastung, kann es dann zu Lücken, z.B. in der Bauchwand kommen, wie etwa in der Leiste.  Durch diese Bruchpforten kann sich z.B. Darm vorwölben. Die Gefahr dabei ist, dass der Darm eingeklemmt wird. Um das zu vermeiden, werden durch eine Operation die Lücken wieder verschlossen und das Bindegewebe dabei z.B. mit einem speziellen Kunststoffnetz stabilisiert.  Am jetzt zertifizierten Hernienzentrum in Borna werden diese Eingriffe in der Leiste wenn klinisch möglich fast vollständig minimalinvasiv durchgeführt. Damit sind die Patientinnen und Patienten schon kurz nach der Operation wieder voll rehabilitiert und belastbar. In den letzten Jahren wurden die Operationstechniken immer weiter verbessert und verfeinert, sodass für jeden individuellen Patienten und die Bruchsituation  eine optimale Behandlungsmöglichkeit zur Verfügung steht.

Die Kliniken Leipziger Land

Die Kliniken Leipziger Land sind angesiedelt in Borna und Zwenkau. Mit den zentral zwischen Leipzig und Chemnitz gelegenen Standorten stellen sie eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bevölkerung mit ambulanten und stationären Leistungen sicher – weit über den Landkreis Leipzig hinaus. Die angebotene Fächervielfalt kommt der eines Schwerpunktversorgers gleich. Die Kliniken Leipziger Land verfügen derzeit über 490 Betten in zehn bettenführenden Fachabteilungen mit elf chefarztgeführten Kliniken und Instituten. Jede Klinik bietet auf hohem diagnostischem und therapeutischem Niveau eine über das Maß der Grund- und Regelversorgung reichende qualifizierte Akutmedizin.

Pressekontakt:
Kliniken Leipziger Land
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