Behandlungsspektrum

Dekubitus

Ein Dekubitus, auch Wundliegen genannt, ist eine lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, in der Regel über knöchernen Vorsprüngen, infolge von Druck oder von Druck in Kombination mit Scherkräften.

Therapieoptionen:

  • Chirurgische Wundreinigung
  • Moderne Wundversorgung
  • Druckentlastung
  • Beratung und Schulung – auch für Angehörige
  • Mobilisierung
  • Optimierung des Ernährungszustandes

Diabetisches Fußsyndrom

Der diabetische Fuß ist eine Komplikation des Diabetes mellitus, die durch schlecht heilende, chronische Wunden des Fußes gekennzeichnet ist. Die Ursachen des diabetischen Fußes sind oft vielfältig und betreffen mehrere medizinische Fachbereiche. Aus diesem Grund ist die Behandlung eng mit den Kolleginnen und Kollegen der jeweiligen Fachdisziplinen abgestimmt − beispielsweise durch gemeinsame Visiten. Unser oberstes Ziel ist es, die Funktion des Fußes zu erhalten und Amputationen möglichst zu vermeiden. 

Therapieoptionen:

  • Infektbekämpfung/-sanierung
  • Stadiengerechte Wundversorgung
  • Interdisziplinäre Diagnostik und Behandlung
  • Anpassung benötigter Hilfsmittel, z. B. Schuhwerk
  • Beratung und Schulung

Ulcus cruris venosum – „offenes Bein“

Das Ulcus cruris venosum oder umgangssprachlich „offenes Bein“ ist eine chronische Wunde, deren Ursache eine Abflussstörung aufgrund einer fortgeschrittenen Venenschwäche ist. Durch diese Erkrankung arbeiten die Venenklappen nicht mehr optimal, so dass das Blut nicht ungehindert zum Herzen zurück fließt. Das Blut staut sich in den Beinen, dies führt zum Anschwellen und verursacht Schmerzen.

Therapieoptionen:

  • Operative Krampfaderentfernung
  • Chirurgische Wundreinigung, Spalthauttransplantation
  • Moderne Wundbehandlung
  • Konsequente Kompressionstherapie
  • Physiotherapie/ Beingymnastik
  • Beratung- und Schulung

Durchblutungsstörungen / pAVK

Bei einer peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (kurz: pAVK) sind die Blutgefäße verengt, welche die Beine und Arme mit Sauerstoff versorgen. Ursachen sind Kalk- und Fettablagerungen. Eine Reihe von Einflüssen können diese Ablagerungen begünstigen, wie zum Beispiel das Rauchen. Anfangs gibt es keine Beschwerden. Bei zunehmender Gefäßverengung treten Schmerzen erst unter Belastung, später auch in Ruhe auf. Wunden heilen schlechter.

Therapieoptionen:

  • Interdisziplinäre Diagnostik und Therapie
  • Angiografie mit Gefäßerweiterung/  Stentimplantation
  • Gefäßchirurgische Verfahren
  • Stadiengerechte Wundversorgung
  • Schulung/ Beratung
  • Physiotherapie, Lauftraining
  • Schuhversorgung