Medizinische Schwerpunkte

Unser umfangreiches Leistungsspektrum

In unserer Klinik sind wir auf die Behandlung von Fuß- und Sprunggelenkbeschwerden spezialisiert. Als Zentrum der Fuß- und Sprunggelenkchirurgie der Maximalversorgung, internationales Referenz- und Hospitationszentrum für die endoprothetische Versorgung des oberen Sprunggelenkes und der Vorfußchirurgie und Medizinisches Zentrum des Olympiastützpunktes Rheinland sorgen wir für die optimale Behandlung unserer Patientinnen und Patienten.

Die Schwerpunkte der Klinik für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie

  • Therapie und Korrektur sämtliche Deformitäten von Krallenzehen und Hallux valgus bis zu komplexen Hohl-, Platt-, Spitz-, Varus (O)- und Valgus-(X)-Deformitäten oder Klumpfuß und deren Kombinationen
  • Knorpelchirurgische Eingriffe
  • Arthroskopische Eingriffe
  • Osteochondrosis dissecans (OCD)
  • Arthrosen
  • Komplexe Verletzungen von Fuß- und Sprunggelenk
  • Sehnentransfer- bzw. Sehnentransplantationschirurgie
  • Achillessehnenrupturen und deren Rekonstruktion (veraltet/frisch)
  • Instabilitäten (Sprunggelenk und Fuß)
  • Fersensporn
  • Minimalinvasive Fußchirurgie
  • Revisionseingriffe

 

Diagnostik

Fußerkrankungen richtig zu diagnostizieren ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Bei unseren spezialisierten Fachärztinnen und Fachärzten sind Sie in den besten Händen. Am Anfang der Untersuchung steht die ausführliche Anamnese (Krankheitsgeschichte), die uns bereits viele Hinweise auf die Ursache und den Verlauf der Erkrankung gibt. Es folgt die gründliche manuelle Untersuchung der Füße. Im Anschluss können wir mit speziellen bildgebenden Verfahren unsere Diagnostik vervollständigen.

Zu den einzelnen Verfahren

Konservative Therapie

Die konservative (nicht operative) Therapie am Fuß ist die Domäne der Orthopädietechnik und der orthopädischen Schuhtechnik. Wir arbeiten eng mit Orthopädietechnikern zusammen, so dass Einlagen oder Schuhzurichtungen schnell besprochen und angepasst werden können. So kann eine richtige Einlage zum Beispiel bei der Plantarfasziitis (früher „Fersensporn“) zur Beschwerdefreiheit führen. Unterstützend zu der manuellen Untersuchung können die Pedographie und Ganganalase bei der richtigen Auswahl helfen.

Da viele Fußerkrankungen durch falsches Schuhwerk mit verursacht werden können, empfehlen wir vor allem im Kindesalter, viel barfuss zu gehen. Auch Erwachsene sollten häufig ganz ohne Schuhe laufen.

Weitere konservative Maßnahmen unserer Klinik im Bereich des Fuß- und Sprunggelenks:

  • Krankengymnastik
  • Manuelle Medizin
  • Manuelle Lymphdrainage
  • Lokale Injektionen
  • Stoßwellentherapie (ESW)
  • Balneophysikalische Maßnahmen (Iontophorese, Elektrotherapie usw.)
  • Akupunktur

Operative Therapie

In unserer Klinik operieren wir ambulant und stationär. Ein großer Vorteil für Sie, denn so können wir in der Sprechstunde gemeinsam mit Ihnen entscheiden, welche Operationsform die für Sie beste ist. Hierbei spielt die Art der durchzuführenden Operation sowie Ihr allgemeiner Gesundheitszustand eine große Rolle.

Wenn Sie bei uns ambulant operiert werden ist ein Wechsel in einen stationären Aufenthalt bei Bedarf jederzeit möglich. So können Sie immer auf unsere Spezialisten zurückgreifen.

Verbesserte Nachbehandlung

Unsere Patienten können je nach Operation in speziell entwickelten Spezialschuhen ohne Gips und Gehstöcke laufen. Dadurch kann der stationäre Aufenthalt im Krankenhaus deutlich verkürzt oder die Operation sogar ambulant durchgeführt werden.

Der Kinderfuß

Operationen am Kinderfuß sind insbesondere bei Plattfuß-Deformitäten häufig durchgeführte Standard-Eingriffe mit lediglich geringem Risiko. Darüber hinaus können weitere Erkrankungsformen am Kinderfuß wie zum Beispiel der angeborene Klumpfuß oder spastische Deformitäten eine Operation erforderlich machen. Auch haben neue Verfahren und Nachbehandlungsschemata die Therapie deutlich erleichtert und verbessert. So kann zum Beispiel durch ein neu eingeführtes Medikament (Botulinumtoxin) der Operationserfolg bei Kindern mit Spastik simuliert werden und somit der Erfolg einer Operation im Vorfeld abgeschätzt werden. Bei manchen Kindern lässt sich gar die Operation durch diese Medikament vermeiden oder zumindest in ein höheres Alter verschieben.