Liebe Patientin / lieber Patient,
Sie werden nun aus unserer stationären Behandlung entlassen.
Bei Entlassung …
Es wird Ihnen von der behandelnden Ärztin/dem behandelnden Arzt ein vorläufiger Entlassungsbericht, ein aktueller Medikamentenplan und die letzten Laborwerte ausgehändigt.
Nach der Entlassung sollten Sie sich zeitnah bei Ihrer weiterbehandelnden Ärztin oder Ihrem weiterbehandelnden Arzt vorstellen. Eventuell wurde bereits während des stationären Aufenthaltes ein Termin vereinbart.
Solch ein Termin oder auch ein Termin für eine eventuelle erneute stationäre Aufnahme sowie weitere Handlungsempfehlungen sind im Entlassungsbericht unter „Procedere“ aufgeführt.
Wir besprechen mit Ihnen den Medikamentenplan. Fehlende Medikamente können wir nur für einen kurzen Zeitraum nach der Entlassung auf einem elektronischen Rezept rezeptieren.
Wir möchten darauf hinweisen, dass aus gesetzlichen Gründen das Mitgeben von Betäubungsmitteln (z.B. starke Schmerzmedikamente) durch uns nicht möglich ist. Sollten diese durch uns beispielsweise neu verordnet und die weitere Einnahme nach der Entlassung notwendig sein, stellen wir ein Betäubungsmittel-Rezept aus, so dass Sie die entsprechenden Betäubungsmittel in der Apotheke erhalten können.
Wenn benötigt, wurde ein BtM-Rezept für Opiate (z.B. Morphin, Oxycodon, Hydromorphon) ausgestellt, welches Sie in Ihrer Apotheke einlösen können. BtM-Rezepte und auch T-Rezepte (z.B. Lenalidomid oder Pomalidomid) können nicht als elektronische Rezepte ausgestellt werden, sondern erhalten Sie in Papierform.
In begründeten Ausnahmesituationen ist auch das Mitgeben der Medikation (außer der Betäubungsmittel) für wenige Tage möglich.
Ein elektronisches Entlassrezept ist drei Werktage inklusive dem Ausstellungsdatum gültig. Werktage sind alle Tage von Montag bis einschließlich Samstag. Sonn- und Feiertage werden für die Gültigkeitsdauer nicht eingerechnet. Wenn also ein Rezept an einem Samstag ausgestellt wurde, ist es am Samstag, Sonntag, Montag und Dienstag gültig. Das gilt auch für T- und BtM-Rezepte, deren Gültigkeit sonst länger ist.
Sollte es nach der Entlassung zu einer klinischen Verschlechterung kommen und eine erneute stationäre Behandlung ist notwendig, begeben Sie sich bitte in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen bei Notfällen in unsere Notaufnahme.
Sollte die Indikation für eine stationäre Behandlung bestehen, aber keine Akutsituation vorliegen, bitten wir um Kontaktaufnahme mit uns durch Ihre behandelnde Ärztin oder Ihren behandelnden Arzt, um eine geplante Aufnahme, z.B. am Folgetag oder übernächsten Tag, zu verabreden. Dann ist auch eine Aufnahme direkt auf unsere Palliativstation möglich.
Unsere direkten Kontaktdaten sind bekannt.
Wenn sie sich in unserer ambulanten onkologischen Behandlung befinden, können Sie sich direkt per E-Mail an ihre behandelnde Onkologin (merwe.carstens@sana.de, inga.vonholdt@sana.de, svenja.kopelke@sana.de, marina.rogacev2@sana.de) wenden.
Unser Sekretariat erreichen sie unter der Tel.-Nr. 04515851490, unserer hämatoonkologischen Ambulanz unter der Tel.-Nr. 04515851428.
Ihr Team der Klinik für Hämato-/Onkologie und Palliativmedizin der Sana Kliniken