Im Oktober 2020 wurde das Krankenhauszukunftsgesetz (KHZG) erlassen mit dem Ziel, dem Investitionsstau bei der Digitalisierung deutscher Krankenhäuser entgegenzuwirken und die Akteure im Gesundheitswesen besser zu vernetzen. Durch den zur Verfügung gestellten Krankenhauszukunftsfond werden im Zuge dessen bundesweit Digitalisierungsprojekte gefördert. Das Zukunftsprogramm Krankenhäuser ist Teil des Deutschen Aufbau- und Resilienzplans (DARP), der aus Mitteln der Aufbau und Resilienzfazilität (ARF) der Europäischen Union, NextGenerationEU, finanziert wird. Von dieser Unterstützung profitiert auch das Sana Paulinenkrankenhaus: Das Krankenhaus hat Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds in Höhe von rund 1,36 Mio. Euro für den weiteren digitalen Ausbau sowie die Transformation zum digitalen Gesundheitsdienstleister erhalten. Die darin enthaltenen Teilprojekte konnten in 2022 begonnen werden und befinden sich in der Umsetzung. Prozesse sollen im Rahmen dessen für Patienten und Mitarbeitende erleichtert sowie Ärzteschaft und Pflege von bürokratischen Aufgaben entlastet werden, um so wieder mehr Spielräume für die Patientenversorgung zu schaffen.
Zur Verbesserung der sektorübergreifenden Vernetzung und Kommunikation im Gesundheitswesen wird eine schnelle und sichere digitale Zusammenarbeit zwischen Krankenhäusern, Ärzten, Therapeuten und weiteren Partnern angestrebt. Daraus ergeben sich spezifische Anforderungen an die IT-Struktur, die Entwicklung und Anpassung von Prozessen sowie die Beschaffung geeigneter Hard- und Software. Ebenso essenziell sind die Entwicklung robuster Ausfallkonzepte sowie die lückenlose Archivierung, Datensicherheit und der Schutz personenbezogener Daten.
Die Fördermittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds hat das Sana Paulinenkrankenhaus im Detail für die Umsetzung folgender Digitalisierungsprojekte erhalten: