Pegnitz

Regierung fördert die Strukturverbesserung der Sterilgutversorgungsabteilung an der Sana Klinik Pegnitz

1,8 Millionen Euro in die Reinheit von Medizinprodukten und Umwelt investiert

1,1 Millionen Euro schwer ist das Investitionspaket, dass der Sana Klinik Pegnitz eine neue Zentrale Sterilgutversorgungsabteilung (ZSVA) ermöglicht. Bedingt durch die stetig wachsenden Patientenzahlen und die erfreuliche Entwicklung des Krankenhauses stieß die bisherige ZSVA an die Grenzen ihrer Möglichkeiten. Dabei zählen die Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten selbst innerhalb eines Krankenhauses zu den strengsten. Deshalb freut sich Geschäftsführer Florian Glück besonders über den großzügigen Zuschuss der Regierung von Oberfranken, mit dem über 60 Prozent der Gesamtkosten gedeckt werden können.

Ende März 2009 erreichte die Regierung von Oberfranken der Antrag der Klinik. Keine drei Monate später kam bereits die Zusage der Fördergelder in Höhe von 1,1 Mio. EUR aus dem Konjunkturpaket II des Bundes. Geschäftsführer Florian Glück verweist aber auch darauf, dass bei diesem Bauvorhaben zudem knapp 0,7 Millionen Euro aus Eigenmitteln des Trägers aufgebracht wurden.

Im Januar 2010 fiel der Startschuss für die Bauarbeiten, die ersten der insgesamt 17 am Bau beteiligten Firmen erhielten ihre Aufträge. Durch den Einsatz zahlreicher Hände konnte jetzt zum Jahresende die rund 120 Quadratmeter große Sterilgutversorgungsabteilung eingeweiht werden. Der Bereich umfasst neben den drei Haupträumen  dem unreinen Raum, dem Packraum und dem Sterilraum - auch Schleusen für die Mitarbeiter und ein Büro.

Zwei speziell geschulte Sterilisationsassistentinnen sind in den neuen ZSVA-Räumen für den sterilen Aufbereitungsprozess verantwortlich. Unter der Steri.- und OP-Pflegeleitung, Frau Claudia Sebald, wird benutztes, kontaminiertes Instrumentarium in einem RDG (Reinigungs-Desinfektions-Gerät) gewaschen und desinfiziert. Nach der Dekontamination (Entfernen von gefährlichen Verunreinigungen) werden alle Medizinprodukte nochmals kontrolliert und auf ihre uneingeschränkte Funktionstüchtigkeit hin überprüft, bevor sie verpackt und gekennzeichnet werden. Erst dann erfolgen die Sterilisation und die akribisch genau dokumentierte Freigabe. Jetzt stehen die medizinischen Geräte, wie zum Beispiel OP-Besteck im Lager für einen neuen Einsatz wieder zur Verfügung. Dieser Kreislauf folgt den stetig steigenden Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten.

Parallel dazu wurden die Lagerkapazitäten für Sterilgut im OP erweitert. So können die Operateure auf sämtliches steriles Instrumentarium ohne aufwändige Transporte zurückgreifen.

„Wer schon einmal umgebaut hat, weiß, dass auch bei bester Planung noch Überraschungen eintreten können“ führt der beauftragte Krankenhaus-Architekt, Herr Hoyos, aus. Erfreulicherweise konnten aber diese alle gelöst werden und der Kosten- und Zeitplan eingehalten werden. „Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang der zuständige Bauleiter, Herr von Witzingerode, der die besonderen Anforderungen eines Krankenhauses in Bezug auf Hygiene und Betriebsablauf berücksichtigte“ führt Herr Glück aus.
Neben dem Dank an die Planer und ausführenden Firmen gilt der Dank an die Mitarbeiter, die flexibel  die Umbaumaßnahme mitgetragen haben.



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