Schmerzmanagement

Schmerzbekämpfung

Die Voraussetzung einer effizienten Schmerztherapie ist nach Stand der Wissenschaft in einer interdisziplinären, multimodalen Behandlung gegeben.

Interdisziplinär heißt: der Patient wird nicht nur von einer Fachrichtung behandelt, sondern in seiner Gesamtheit wahrgenommen.

Aus diesem Grund wirken in der Arbeitsgruppe Schmerzmanagement Mitarbeiter aus den Bereichen Anästhesie, Chirurgie, Innere Medizin und Geburtshilfe zusammen.

Der multimodale Ansatz bedeutet, dass nicht ein einzelnes Mittel zur Bekämpfung der Schmerzen zum Einsatz kommt, sondern dass der Einsatz von Medikamenten durch Krankengymnastik, physikalische Mittel und Naturheilkunde unterstützt wird.

Medikamente

Die Wirkungsweise von Medikamenten zur Schmerzbekämpfung ist sehr unterschiedlich: Bei Regionalverfahren wird die Weiterleitung des Schmerzreizes entlang der Nervenbahnen verhindert. Zum Beispiel bei der Spinalanästhesie.

Zentral wirksame Medikamente nach dem WHO-Stufenschema bekämpfen die Schmerzwahrnehmung. Durch die Kombination verschiedener Medikamente werden die Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Müdigkeit oder Magenbeschwerden reduziert.

Physikalische Verfahren

Durch die Anwendung von Wärme, Kälte oder Bewegung werden die Schmerzen gelindert.

Naturheilkunde

Die Einreibung mit „Schmerzöl“ auf pflanzlicher Basis oder die Anwendung der Aromatherapie stärkt die Selbstheilungskräfte der Patienten.