Berlin

Internationaler Tag der Pflege am 12. Mai 2011

Wer einen Kalender einmal aufmerksam liest, kann neben dem Datum noch vieles erfahren.
Wann Sonne und Mond auf und wieder untergehen, Namenstage, Schulferien, gesetzliche Feiertage und den Tag des.......... . Viele Berufsgruppen haben einen eigenen Ehrentag.

Am 12.5. wird der internationale Tag der Pflege begangen. Ein Anlass allen Pflegenden einmal ein herzliches Danke zu sagen.

In allen Gesundheitseinrichtungen stellen die Pflegenden die größte Berufsgruppe dar, so auch in den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg mit 65 % der über 2.000 Beschäftigten.

Wie auch die Medizin hat sich die Pflege in den letzten Jahren rasant entwickelt. Längst hat sie die Rolle als Anhängsel der Medizin verlassen und versteht sich als eigenständiger Partner im Rahmen der interdisziplinären Betreuung der Patienten. Es haben sich neue Pflegeberufe herausgebildet, Pflege hat eigene Studiengänge an Fach- und Hochschulen und es wird Pflegeforschung- und Wissenschaft betrieben.
Pflege findet überwiegend nicht mehr nur im Krankenhaus statt. Verschiedene Wohnmodelle für Menschen mit Pflegebedarf und die ambulante Betreuung nehmen ein breites Betätigungsfeld ein.

Es stellt sich die spannende Frage, wenn sich die „Pflege“ so entwickelt hat, was ist aus der Krankenschwester von einst geworden?

Hier die Antwort von drei Schwestern aus den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg, deren Standorte Berlin, Templin und Sommerfeld sind.

Carola Ringies, Stationsschwester in der Klinik für Innere Medizin im Sana Klinikum Lichtenberg. 1966 bis 1969 Ausbildung im damals sehr modernen Krankenhaus Pasewalk.
Schwesternschülerinnen mit blauen Kleidern und weißen Schürzen, brav das Häubchen auf dem Kopf wurden im Internat mit sieben Mitschülerinnen in einem Zimmer untergebracht. Diese haben in verschiedenen Diensten unter dem strengen Regime der Vorgesetzten  rund um die Uhr gearbeitet. Lehrlingsgeld im ersten Ausbildungsjahr 40, im 3. Jahr dann 75 Mark, die Unterbringung war frei. „Und doch es war irgendwie auch eine schöne Zeit.“
Seit 1970 ist sie im Oskar-Ziethen-Krankenhaus – heute unter dem Dach der Sana, ein leistungsfähiges Klinikum mit modernster Ausstattung –  beschäftigt. Aus Schwester Carola wurde bereits 1976 Stationsschwester Carola, heute bezeichnet sie sich mit einem Schmunzeln eher als „Stationsmanagerin“. Die administrativen Aufgaben sind in den letzten Jahren sehr viel umfangreicher geworden. Aber auch das kommt den Patienten zu Gute, denn eine nach bestimmtem Standards und Qualitätsparametern ausgeführte Pflege ist von großem Vorteil. Eines hat sich bei Schwester Carola nie verändert! Das Herz und die liebevolle Fürsorge für Ihre Patienten.

In den Sana Kliniken Sommerfeld ist Schwester Monika Baumgart beschäftigt und das schon seit 1970 mit dem Beginn ihrer Ausbildungszeit. Auch sie war zeitweise mit anderen Mitschülerinnen im Internat untergebracht, das Entgelt betrug immerhin schon 85 – 120 Mark. „Neben der Patientenversorgung mussten Spitzen und Instrumente von Hand gesäubert werden, Verbandsstoffe wurden mit der Schere zugeschnitten“, erinnert sie sich. In Sommerfeld gab es eine große Thoraxchirurgie, in der Patienten aus Berlin und vielen anderen Orten des Landes behandelt wurden. In den Zimmern befanden sich keine zentralen Sauerstoffanlagen, sondern die bettlangen Sauerstoffflaschen wurden von den Schwestern transportiert und angeschlossen.
40 Jahre hat Schwester Monika in der Chirurgie gearbeitet. Das bedeutete immer wieder Lernen, sich mit neuen Techniken vertraut machen, denn in diesen Jahren hat sich das Leistungsspektrum der Sommerfelder Kliniken grundlegend verändert. Edoprothetik und Rehabilitation mit den entsprechenden Fachdisziplinen bestimmen nun das Arbeitsfeld.

Im Sana Krankenhaus Templin arbeitet seit 2010 Cathrin Stransky als Pflegekoordinatorin im Pflegemanagement und gleichzeitig als Qualitätsbeauftragte. Ihre Ausbildung erfolgte bereits in der Bundesrepublik und liegt seit 1996 noch gar nicht so lange zurück. Sie ist sozusagen in unserem heutigen Gesundheitssystem aufgewachsen.
Nach Abitur und Ausbildung arbeitet sie schon bald als leitende OP-Schwester des ambulanten OP-Zentrums am MedizinZentrum des Sana Klinikum Lichtenberg.
Mit ihrer neuen Funktion hat sich nicht nur ihr Tätigkeitsbereich sondern auch ihr Weg zur Arbeit  von 15 auf 90 km erhöht. Das bedeutet auch Familie und Arbeit gut zu koordinieren.
Nach Ihren beruflichen Wünschen gefragt, steht bei Ihr der Patient an ersten Stelle. Mehr Zeit für jeden einzelnen wäre schon. Es geht ihr in dieser Beziehung genauso wie Schwester Monika und Schwester Carola.

Die Frage nach dem was wichtig ist im Berufsleben, haben alle drei Frauen ähnlich beantwortet. Ein gutes Team ist wichtig – Pflege ist  Teamarbeit –  gegenseitiges Vertrauen und Rücksichtnahme. Fast genauso wichtig, Lachen und Fröhlichkeit. Und immer wieder der Wunsch viel Zeit für die kranken Menschen zu haben.
An erster Stelle stehen natürlich die Kinder, die Familie.
In den Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH werden die Wünsche der Mitarbeiter sehr ernst genommen. Mit dem angestrebten Zertifikat „Beruf und Familie“ wird bewusst eine familienbewusste Personalpolitik angestrebt.


Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH
Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH betreibt Einrichtungen zur ambulanten, stationären und rehabilitativen Gesundheitsversorgung in Berlin und Brandenburg.
Nähere Informationen unter
<link http: www.sana-bb.de>www.sana-bb.de



Ihr Pressekontakt

Martina Franzen
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH
Fanningerstraße 32
10365 Berlin
Telefon 030 5518-3518 oder 033055 5-1207 (Sommerfeld)
Fax 033055 5-1111
E-Mail <link>m.franzen@sana-bb.de