Templin

Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauferkrankungen im Sana Krankenhaus Templin

Durch eine enge Kooperation mit dem Sana Klinikum Lichtenberg verfügt das Sana Krankenhaus Templin seit dem 1.6.2012 über weitere kardiologische Kompetenzen.
Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH investierte 200.000 Euro in kardiovaskuläre Versorgung.

Herz- Kreislauferkrankungen zählen zu den häufigsten Krankheiten und bleiben trotz großer medizinischer Fortschritte eine Herausforderung und Todesursache Nr.1. Die ärztlichen Templiner Kollegen haben sich dieser Problematik seit Jahren intensiv gewidmet. Durch eine Kooperation mit der kardiologischen Abteilung des SANA- Klinikums Lichtenberg sind wir jetzt in der Lage, kurzfristig auf eine spezialisierte kardiologische Diagnostik zugreifen zu können.
Aus diesem Grunde haben wir die Innere Abteilung in Templin mit kardiologischen Spezialisten aus Berlin Lichtenberg erweitert. Oberarzt Jan Rudolph aus Lichtenberg hat den Schwerpunkt Kardiologie und verstärkt neben weiteren Mitarbeitern das Team der Inneren Abteilung in Templin.

Die Innere Medizin in Templin wird im Kollegialsystem von Chefarzt Dr. Göing, der auch für die kardiovaskuläre Medizin in Berlin-Lichtenberg zuständig ist, und Chefarzt Dr. Klaus-Dieter Burkhardt geleitet, wobei Dr. Göing für die Herz-Kreislauf-Medizin verantwortlich ist.
„Die in Templin seit geraumer Zeit implantierten Herzschrittmacher können in häuslicher Umgebung über Telemetrie abgefragt werden, wobei geplant ist, dass Patienten auch zuhause telemedizinisch überwacht werden können, ohne den Arzt zu kontaktieren. Eventuell auftretende Probleme können so möglichst frühzeitig erkannt werden und die Sicherheit unserer Patienten wird dadurch deutlich erhöht“, so Chefarzt Dr. Göing.

Mit der Integration der Berliner Kollegen in das Templiner Ärzteteam sowie unseren Möglichkeiten im Sana Klinikum Lichtenberg können wir das gesamte Spektrum der kardiovaskulären Leistungsfähigkeit beider Standorte den Patienten aus Templin und Umgebung zeitnah anbieten.

Alle nichtinvasiven und invasiven medizinischen Leistungen der Lichtenberger Klinik stehen den Patienten aus der Templiner Region zur Verfügung so u.a.:
- Ergometrie, Spirometrie, Spiroergometrie
- Bodyplethysmographie
- ultraschallgestützte und invasive Gefäßuntersuchungen
- Stressechocardiographie und transösophageale Echocardiographie (TEE)
- Kardiale Ultraschalldiagnostik mit 3D/4D- Analyseverfahren, Speckle Tracking sowie intrakardialem Ultraschall
- Kardio-CT- und Kardio-MRT
- Ambulante Herzaktionsanalyse mit telefonischem Datentransfer
- Analyse und Programmierung von Herzschrittmachern und Defibrillatoren
- telemetrische Überwachung von Herzschrittmachern und Defibrillatoren (Home monitoring, Care Link etc.)
- Implantation von Herzschrittmachern
- Implantation von Ereignisrekordern
- Implantation von Defibrillatoren und kardialen Resynchronisationsaggregaten
- Implantation von Aggregaten zur kardialen Modulation bei Herzinsuffizienz
- Elektrophysologische Untersuchungen und Ablationen (Behandlung von   Herzrhythmusstörungen) mit einem 3D- Mapping- System sowie Dyna-CT
- Links- und Rechtsherzkatheter inkl. Herzmuskelbiopsien
- Alle modernen Verfahren der interventionellen Koronardiagnostik- und Therapie (inkl. Dyna-CT, 3D, IVUS-VH, FFR, ASD-, PFO- und Vorhofohrverschluss)
- interventionelle Gefäßverfahren (z. B. Angioplastie bei pAVK, Carotisstent bei Engen der Halsschlagader)
- renale Denervation bei therapierefraktärer arterieller Hypertonie

„Wir hoffen, so eine noch höhere Kompetenz in der Versorgung von Patienten mit kardiovaskulären Erkrankungen zu erzielen, mit der eine breite Ausbildung der Templiner Ärzte und somit die Nachhaltigkeit unserer Maßnahmen einhergehen“, erläutert Dr. med. Gebhard von Cossel, Ärztlicher Direktor der Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH.

Oft ergeben sich komplexe Situationen, die einer schneller Diskussion und Entscheidung zugeführt werden. Dabei besteht die Schwierigkeit, dass die erhoben Befunde irgendwie zu den Experten transportiert werden müssen, um anschließend besprochen werden zu können.

Die Diskussion und Befundung von medizinischen Untersuchungsdaten über größere Entfernungen hinweg verbessert den Austausch von Patienteninformationen und ermöglicht so eine genauere Diagnose. Wenn heute ein Arzt einen Kollegen konsultieren möchte, werden in der Regel Bilder und Patienteninformationen per Post verschickt und am Telefon diskutiert. Telemedizin bietet hier eine schnellere, effiziente, wenn auch nicht billige Lösung, indem die Bilddaten entweder digital über Netzwerke oder mit Videokonferenztechnologie an den jeweiligen Partner übertragen werden. Bei Videokonferenzen können dann die Ärzte diese Bilder oder Videoschleifen auf ihren Monitoren sehen und darüber diskutieren.

Die Sana Kliniken Berlin-Brandenburg GmbH hat rund 200.000 Euro in eine Videokonferenztechnik investiert, mit deren Hilfe sämtliche Befunde von Patienten dargestellt und zwischen den beiden Standorten Templin und Berlin-Lichtenberg online besprochen werden können“, so der Ärztliche Direktor Dr. von Cossel weiter.
Gerade diese Investition soll neben der bereits bestehenden guten Kooperation mit umliegenden Brandenburger Kliniken zu einer weiteren Verbesserung der Versorgung von herzkranken Patienten in Templin und Umgebung führen.

Das Sana Krankenhaus Templin gehört seit 2005 zu der Sana Kliniken-Berlin-Brandenburg GmbH, einer Tochtergesellschaft der Sana Kliniken AG, dem viertgrößten privaten Klinikbetreiber Deutschlands. Das Krankenhaus verfügt über 119 Betten in den Fachabteilungen Allgemeinchirurgie und Traumatologie, Innere Medizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin. Jährlich werden ca. 9200 ambulante und 5300 Patienten stationär betreut.

Die Sana Kliniken AG ist die viertgrößte private Klinikgruppe in Deutschland. Mit 31 privaten Krankenversicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. Die Klinikgruppe beschäftigt 23.600 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt 1,63 Milliarden Euro. Im Jahr 2011 wurden 1,47 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken umfassen 48 Krankenhäuser und 12 Alten- und Pflegeheime.


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Martina Franzen
Leiterin Öffentlichkeitsarbeit
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