Templin

Erste laparoskopische Milzexstirpation am Sana-Krankenhaus Templin erweitert das Spektrum gewebeschonender Operationsverfahren

Minimal-invasives Operationszentrum am Sana-Krankenhaus Templin weiter ausgebaut

Die minimal-invasive Chirurgie ist heute eine gängige Operationstechnik. Die auch als Schlüssellochchirurgie bezeichnete Technik wird in der Bauchchirurgie seit 1986 durchge-führt. Sie findet auch ihre Anwendung in der orthopädischen-/Unfallchirurgie, z.B. bei den Arthroskopien (Gelenkspiegelung). Dort gängige Reparationsverfahren, wie z.B. Kreuzbandplastiken oder Operationen an der Schulter bei Bandausrissen, können in dieser Technik durchgeführt werden.

Im Unterschied zur klassischen Operationstechnik wird der Zugang zu den kranken Organen oder Gelenken über kleine 5-10 mm kurze Schnitte geschaffen. Über diese Schnitte werden die Kameraoptik und spezielle Instrumente eingeführt mit denen die Operation durchgeführt werden kann. Die Vorteile der minimal-invasiven Chirurgie sind insbesondere die Verminderung der Wundschmerzen, deutlich kleinere Narben und ein kürzerer Aufenthalt im Krankenhaus. 

Im Sana-Krankenhaus Templin werden diese minimal-invasiven Operationen schon seit langem angeboten im Bereich der Orthopädie/Traumatologie bei den Kniespiegelungen, der Schulterspiegelung und der Sprunggelenksspielung.
Auch in der Gynäkologie und Geburtshilfe hat die minimal-invasive Operationstechnik schon seit längerem Einzug gehalten.

Durch Herrn Dr. medic. H. El Mostafa, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sana-Krankenhaus Templin, werden minimal-invasiv Gebärmutterentfernungen durchgeführt oder Straffungen des Beckenbodens.

In der Klinik für Allgemein- und Visceralchirurgie (Chefarzt Dr. med. H.-P. Conrad) gehören diese Operationen zum festen Bestandteil des Operationsspektrums. Nahezu alle Gallen-blasen-, Blinddarm- oder Leistenbruchoperationen werden in dieser Technik durchgeführt. Auch gutartige und bösartige Darmoperationen gehören zum Standardrepertoire dieser Klinik. Ein sogenannter Zwerchfellbruch mit Verlagerung des Magens in den Brustraum kann auch hier am Hause mit dieser Operationsmethode geheilt werden.

Zur Vervollständigung  des Spektrums wurde am 12.8.2014 die erste laparoskopische Ent-fernung einer Milz am Sana Krankenhaus Templin durchgeführt. Vorteil, insbesondere bei der Milzentfernung, sind der nur minimale Blutverlust bei dieser Operation neben den anderen bereits erwähnten Vorteilen wie kleinere Narben und schnellere Erholung der Patienten. In diesem speziellen Fall brauchte die Patientin keinen Aufenthalt auf der Wachstation und konnte am Folgetag der Operation bereits essen, trinken und hatte keine nennenswerten Beschwerden.

Mit der Etablierung dieser Operationsmethode am Sana Krankenhaus Templin hat das Krankenhaus seine Leistungsfähigkeit auch im Bereich der minimal-invasiven Chirurgie weiter vervollständigt.

 

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