Brustchirurgie

Bruststraffung (Mastopexie)

Mit zunehmendem Alter, nach Schwangerschaft und Stillen oder Gewichtsabnahme kann es zu einer Erschlaffung der Brust kommen. Bei einer Bruststraffung kann eine abgesunkene Brust gehoben und neu geformt werden. Der tiefstehende und häufig vergrößerte Warzenhof wird in eine höhere Position gebracht und kann gleichzeitig verkleinert werden. Bruststraffungen werden in unserer Klinik in Vollnarkose durchgeführt und die OP-Zeit beträgt in der Regel ca.1,5 Stunden. Vor der Operation wird die Schnittführung und die neue Position der Brustwarze im Stehen angezeichnet. Die resultierenden Narben verlaufen um die Brustwarze, senkrecht nach unten sowie manchmal in der Brustumschlagsfalte. Nachdem der Hautüberschuss entfernt worden ist, werden die Brustwarzen an die zuvor bestimmte Position gebracht und der Drüsenkörper neu geformt. Die Hautnaht erfolgt meist mit selbstauflösendem Nahtmaterial.

Neben den allgemeinen Operationsrisiken, wie u.a. Blutergüsse oder Blutungen, Wundinfektion, Thrombose und Embolie sowie verbreiterte Narbenbildung die nur in sehr seltenen Fällen durch einen erneuten operativen Eingriff behoben werden müssen. Im speziellen können sehr selten leichte Asymmetrien hinsichtlich des Narbenverlaufs oder der Brustwarzenform auftreten. Das Gefühl an der Brustwarze und die Möglichkeit zum Stillen bleiben normalerweise erhalten.

Ausgeprägte Schmerzen sind nach einer Bruststraffung üblicherweise nicht zu erwarten. Ein stationärer Aufenthalt ist für ca. 3 Tage notwendig. Ein stützender Pflasterverband wird nach 3-5 Tagen entfernt. Unmittelbar nach der Operation erhalten sie einen Stütz-BH, der für insgesamt 4-6 Wochen getragen werden sollte.